fbpx

Nässende Wunde

Was tun bei nässenden Wunden?

Eine nässende Wunde kann eine Schürfwunde, eine Verbrennung oder ein Geschwür (Dekubitus) sein, das Exsudat enthält. Während der Entzündungsphase und nach der hämostatischen Periode erhöht sich die Durchlässigkeit der Kapillargefäße. Die Flüssigkeit sickert durch und bedeckt die Oberfläche der Läsion.

Was ist Exsudat?

Diese Flüssigkeit von unterschiedlicher Farbe und Viskosität setzt sich aus verschiedenen Substanzen zusammen und ist während des Heilungsprozesses in nässenden Wunden vorhanden. Seine Zusammensetzung ähnelt der des Blutplasmas und besteht aus Wasser, Proteinen, Elektrolyten, Leukozyten, proteolytische Enzymen, aber auch Wachstumsfaktoren und Abfallstoffen. Das Wort Exsudat als solches bezieht sich auf die Flüssigkeit, die aus den Blutgefäßen austritt.

DERMOLEX

Dermolex Hautregenerationsgel zur Prävention von Dekubitus

Die in den Kräutern enthaltenen Wirkstoffe des Dermolex Gels bieten eine effektive Hilfe bei der Hautregeneration und Vorbeugung des Wundliegens bei den betroffenen Personen.

In den Warenkorb

Das Wundexsudat kann unangenehm erscheinen und in manchen Fällen sogar beunruhigend sein. Der Grund dafür ist, dass es ein unterschiedliches Aussehen hat, je nachdem, welche Art Verletzung vorliegt. Die Merkmale können eine Menge klinischer Informationen liefern und für eine exakte Diagnose essenziell sein.

Wissenschaftler waren lange Zeit der Meinung, dass die Wundheilung in trockener Umgebung am besten ist. Es wurde angenommen, dass eine nässende Wunde an der Luft austrocknen sollte und dass dies zur Heilung und Schmerzlinderung beiträgt.

In Wirklichkeit behindert aber eine trockene Kruste die Heilung – denn darunter ist die Bildung neuer Zellen stark beeinträchtigt. Die Schmerzen werden nicht durch die Nässe, sondern durch die Schwellung oder eine mögliche Infektion verursacht, die durch das Austrocknen der Wunde nicht verändert wird.

Die feuchte Wundheilung ist also am effektivsten für die Wundheilung!

Mehr zum Thema Wundheilung

Dermolex beantwortet in diesem Beitrag die wichtigsten Fragen:

  • Warum nässt eine Wunde?
  • Wie lange nässt eine Wunde?
  • Welche Rolle spielt die Wundflüssigkeit?
  • Wie kann man nässende Wunde behandeln?

Disclaimer: Dieser Artikel, der für die breite Öffentlichkeit bestimmt ist, spiegelt den Stand der Kenntnisse über das behandelte Thema zum Zeitpunkt der Aktualisierung wider. Er ist nicht dazu bestimmt, die Empfehlungen Ihres Arztes oder Pflegepersonals zu ersetzen!

Keine Zeit für den kompletten Beitrag? Dann schauen Sie sich die dermolex Zusammenfassung nachfolgend an.

Inhaltsverzeichnis

Wunde nässt – Das Wichtigste im Überblick

Warum nässt eine Wunde?

Wie lange nässt eine Wunde?

Wundflüssigkeit – die wichtige Rolle bei der Wundheilung

Wunde heilt nicht

Wunden – Lesen Sie mehr zum Thema in unserem Ratgeber

Offene Hautstellen

Nässende Wunde behandeln

Schürfwunde nässt – Was können Sie tun?

Wie lange dauert es, bis eine Schürfwunde verheilt?

Nässende Wunde Hausmittel

Nässende Wunden – Das dermolex Fazit

FAQ – Häufige Fragen

Wundflüssigkeit spült Verunreinigungen aus der Wunde
Wundflüssigkeit spült Verunreinigungen aus der Wunde | dermolex

Wunde nässt – Das Wichtigste im Überblick in der dermolex Zusammenfassung

  • Wundflüssigkeit soll Fremdkörper und Verunreinigungen aus der Wunde spülen.

  • Wenn die Wunde nässt, ist das meist eine normale entzündliche Reaktion des Körpers.

  • Exsudat liefert Nährstoffe und verteilt Reparaturzellen an die betroffene Hautstelle.

  • Es wird zwischen verschiedenen Arten unterschieden.

  • Überwiegend ist das Exsudat klar und geruchlos. Verfärbt es sich und fängt an zu riechen, dann sollten Sie schnellstens einen Arzt aufsuchen!

  • Zu viel oder zu wenig Wundflüssigkeit kann die Wundheilung beeinträchtigen.

  • Nach etwa 3 Tagen sollte das Nässen bei akuten Wunden nachlassen.

  • Chronische Wunden allerdings sind deutlich länger von Exsudat begleitet.

  • Diese Art der Wunden benötigen eingehende medizinische Behandlung.

  • Kleinere Verletzung, etwa Schürfwunden, können selbst gereinigt und versorgt werden.

  • Nach der gründlichen Wundreinigung sollte die Wunde in einem feuchten Milieu gehalten werden.

Warum nässt eine Wunde?

Nach einer Entzündung ist das Nässen einer Wunde eine normale Reaktion des Körpers und trägt zur Wundheilung bei. Das Wundexsudat wird durch den Entzündungsprozess produziert, der durch eine Verletzung ausgelöst wird. Wird der Körper angegriffen, werden eine Reihe von Substanzen freigesetzt, die die Durchlässigkeit der Kapillaren erhöhen. 

Durch die erhöhte Durchlässigkeit können Zellen des Immunsystems und entzündungsfördernde Substanzen an den Ort der Verletzung gelangen. Dies führt dazu, dass überschüssige Flüssigkeit aus der Wunde austritt.

So verhindert es die Austrocknung, trägt zur Verteilung der Reparaturzellen bei, liefert Nährstoffe und hat eine autolytische Reinigungswirkung.

Je größer eine Wunde ist, desto mehr Exsudat wird gebildet.

Aber Vorsicht: Ein Übermaß an Exsudat kann problematisch sein. Es kann die Wunde aufweichen und den Heilungsprozess beeinträchtigen. Hier ist es wichtig, ein gutes Gleichgewicht zu finden, damit die Wunde feucht bleibt, aber nicht zu feucht, um Mazeration und eine Schädigung der Haut in der Umgebung der Wunde zu vermeiden.

Lesen Sie hier mehr zum Thema, wenn Sie noch etwas Zeit haben.

Wie lange nässt eine Wunde?

Jede Wunde durchläuft die einzelnen Phasen der Wundheilung. In der ersten Phase – Reinigungsphase – schwemmt die Wundflüssigkeit Bakterien und Zelltrümmer aus der Wunde und reinigt diese. Dieser Prozess dauert bei akuten Wunden, die normal heilen, etwa 3 Tage. Chronische Wunden sind bereits in dieser Wundheilungsphase in ihrer Heilung gestört und benötigen durch die Entzündung mehrere Tage bis sogar Monate.

Dermolex-Wundheilungsphasen-Grafik als Erklärung nässende Wunde Heilung

Mehr zum Thema Wundheilung können Sie hier lesen.

Wundflüssigkeit – die wichtige Rolle bei der Wundheilung 

Die Wundflüssigkeit wird als Reaktion auf Aggression (Trauma, Verletzung) produziert und enthält mehrere Substanzen, die eine wichtige Rolle bei der Wundheilung spielen.

Wasser und Elektrolyte wie Natrium sind wesentliche Bestandteile des Exsudats. Es enthält auch Zellen des Immunsystems (Leukozyten), proteolytische Enzyme und Entzündungsmediatoren.

Bei diesen Mediatoren handelt es sich um Substanzen, die die Migration von Zellen des Immunsystems in das Gebiet weiter aktivieren. Und Wachstumsfaktoren sollen die Zellproliferation zur Heilung der Wunde anregen.

Wundsekret oder Eiter in Wunden kann jedoch auch andere Auswirkungen haben. Bei Wunden, die nicht heilen und chronisch werden, enthalten sie mehr Entzündungsmediatoren und proteolytische Enzyme.

Bei chronischen Wunden kann sich das Exsudat negativ auswirken!

Vorteile von Exsudat

Obwohl Wundexsudat von vielen Menschen als unangenehm empfunden wird, hat es zahlreiche Vorteile:

  • Fördert den Heilungsprozess.
  • Liefert Nährstoffe für den Zellstoffwechsel.
  • So können Immun- und Wachstumsfaktoren die Wunde erreichen.
  • Erleichtert die Trennung des verletzten Gewebes vom gesunden Gewebe.
  • Erhöht die Migration von Zellen und Substanzen, die die Hautreparatur fördern.

Wichtigste Arten von Exsudat

Wundexsudat kann von verschiedenen Arten sein und tritt typischerweise zu unterschiedlichen Zeiten während der Heilung auf. 

1. Serosanguinöses Exsudat

Tritt am häufigsten auf und hat ein dünnes, rosafarbenes Aussehen und eine wässrige Konsistenz.

2. Seröses Exsudat

Seröses Wundexsudat ist eine klare Flüssigkeit. Sie wird als normale Reaktion des Körpers auf eine Verletzung angesehen. Dies bedeutet, dass der Heilungsprozess ordnungsgemäß verläuft. Dieses Exsudat riecht nicht und ist nicht zu zähflüssig. Die Flüssigkeit wird produziert, weil die Haut bei ihrer Regeneration Abfallstoffe produziert. Zum Beispiel tote Zellen und Proteine.

3. Blutiges Exsudat

Blutiges Exsudat ist eine rötliche Flüssigkeit, die intensiver gefärbt ist als serosanguinöses Exsudat. Sie entsteht in der Regel, wenn die Wunde gereinigt wird oder wenn die Wunde zu stark bewegt wird, besonders kurz nach der Verletzung. Das ist während der Entzündungsphase normal. Zu diesem Zeitpunkt kann es vorkommen, dass ein wenig Blut in die Wunde sickert. Tritt sie jedoch später auf, wenn das Gewebe bereits begonnen hat, sich zu regenerieren, ist sie in der Regel auf ein Trauma der Verletzung selbst zurückzuführen.

4. Eitriges Exsudat

Eitriges Wundexsudat hat ein dickeres, zähflüssigeres Aussehen. Die Farbe kann gräulich, grün oder gelblich sein. Eine erhöhte Anzahl von weißen Blutkörperchen und Bakterien deutet auf eine Infektion hin.

5. Hämorrhagisches Exsudat

Hämorrhagisches Exsudat kann mit blutigem Wundexsudat verwechselt werden. Es weist jedoch auf eine Verletzung eines Blutgefäßes aufgrund einer Infektion oder eines Traumas hin. In diesem Fall ist es eher rötlich und hat eine dickere Konsistenz.

Wunde heilt nicht

Wunden entstehen durch Aggressionen und beruhen auf einem entzündlichen Prozess. Die Menge des in der Wunde vorhandenen Exsudats ist von grundlegender Bedeutung, um eine korrekte Wundheilung zu erreichen und Komplikationen zu vermeiden. 

Die Wundheilung kann aber durch zu viel oder zu wenig Exsudat beeinträchtigt werden – zu viel begünstigt das Auftreten von Infektionen, während zu wenig Wundflüssigkeit die Heilung verzögert.

Ein weiterer Faktor, der die Reparatur der Haut behindern und den Prozess verlangsamen kann, ist Reibung in schwierig zu heilenden Bereichen. Dies können etwa Wunden sein:

  • an Gelenken
  • am Rücken
  • an den Füßen 
  • oder in Falten (etwa in der Pofalte).

Je größer eine Wunde ist, desto mehr Exsudat wird gebildet.

Es ist ratsam, den Bereich mit einer Gaze abzudecken, die Feuchtigkeit absorbiert, die Oberfläche schützt und den Bereich ruhig stellt, um eine Dehnung und Reibung der Haut zu verhindern.

Haben Sie noch etwas Zeit? Lesen Sie hier mehr zum Thema.

Ein weiterer komplizierter Bereich sind die Extremitäten, insbesondere die Vorderseite der Beine. Dies ist vor allem bei älteren Patienten mit Durchblutungsstörungen der Fall, denn je weniger Feuchtigkeit der betroffene Bereich erhält, desto länger dauert die Genesung.

Wunden, die nur langsam heilen, sind anfällig für Infektionen. Diese können lokal auftreten, d. h. nur den Bereich des Traumas betreffen oder systemisch werden, indem sie in tiefer liegende Weichteile eindringen, bis sie schließlich zu einem generalisierten Zustand führen. Die Entstehung chronischer Wunden wird so begünstigt.

Kleine Wunde heilt nicht

Haben Sie etwas Zeit? Lesen Sie hier mehr zum Thema.

Wunden – Lesen Sie mehr zum Thema in unserem Ratgeber

Klassifikation von Wunden

Wundarten

Entzündete Wunde – Frühzeitig erkennen und richtig behandeln

Chronische Wunden

Scherkraft – Wenn mechanische Kräfte auf den Körper einwirken

Offene Hautstellen

Wenn die Blutzufuhr zu einem Körperbereich blockiert wird, weil ein übermäßiger und lang anhaltender Druck auf den Bereich ausgeübt wird, beginnt die Haut in diesem Bereich abzusterben. Das führt zu offenen Hautstellen – chronischen Wunden, etwa Druckgeschwüre, vaskuläre Geschwüre (arterielle und venöse), neuropathische Geschwüre (diabetischer Fuß) und neoplastische Geschwüre.

Solche Wunden haben eine verzögerte Heilungszeit und schlechtes oder fehlendes Gewebewachstum. Chronische Wunden sind oftmals stark entzündet und/oder weisen eine schlechte Sauerstoffdurchblutung auf. Manchmal können auch Begleiterkrankungen auftreten.

Sobald eine offene Hautstelle entdeckt wird, ist eine sofortige podologische Versorgung notwendig! Fußgeschwüre und nässende Wunden am Bein sollten ganzheitlich behandelt werden, um das Risiko von Infektionen und Amputationen zu verringern und die Funktion und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Lesen Sie mehr in unserem Dekubitus Ratgeber

Dekubitusgrad

Die Norton Skala – Wie man sie anwendet und auswertet

Braden Skala – Bewertungsskala zum Dekubitusrisiko

Dekubitus Salbe – Wirken Pflegeprodukte?

Dekubitus Matratze

Dekubitus Pflaster

Offene Wunde – Hier haben wir mehr zum Thema

Mehr Informationen können Sie in diesem Beitrag lesen.

Neuer Blogbeitrag (in Bearbeitung – Bitte haben Sie noch einen Moment Geduld)

Nässende Wunde behandeln
Bei stark nässenden Wunden suchen Sie lieber einen Arzt auf | dermolex

Nässende Wunde behandeln

Hier wird der Ablauf der Behandlung einer leichten exsudativen Wunde beschrieben. Es handelt sich um eine Wunde, deren Exsudat flüssig, geruchlos und blassgelb ist. 

Wenn das Exsudat jedoch grün oder braun, trüb oder dickflüssig ist oder einen starken, übel riechenden Geruch hat, kann dies ein Zeichen für eine bakterielle Infektion sein. In diesem Fall ist es ratsam, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen.

So können Sie eine Wunde versorgen:

  • Die ideale Wundreinigung ist mit Kochsalzlösung bei Raumtemperatur oder mit neutraler Seife und Wasser.

  • Kaltes Wasser sollte vermieden werden, da es die Wundheilung verlangsamt.

  • Spülen Sie die Wunde nicht unter zu viel Druck, um das sich entwickelnde Granulationsgewebe nicht zu beschädigen.

  • Antiseptika können 2 bis 3 Mal täglich oder bei jedem Verbandswechsel angewendet werden.

  • Sie können mindestens für die ersten 24 bis 48 Stunden verwendet und auf 72 Stunden verlängert werden, bis zum Auftreten von Granulationsgewebe (Neovaskularisierung, Kontraktion und Epithelisierung).

  • Bei starken Verletzungen ist stets ein Arzt aufzusuchen!

Angesichts der Bedeutung der feuchten Wundheilung ist ein feines Gleichgewicht zwischen trockener und exsudativer Wunde essenziell. Eine infizierte Wunde verändert dieses Gleichgewicht, da sich die Wunde unaufhaltsam zu einer mehr oder weniger starken Exsudation (stark nässend) entwickelt. Es ist daher notwendig, die Absorption von Exsudat effektiv zu steuern.

Da sich die Keime im Exsudat entwickeln, ist es notwendig, die Absorption durch die Verwendung von Verbänden mit hoher Absorptionskapazität und niedrigem Freisetzungsindex zu steuern.

*Diese Behandlungsempfehlungen ersetzen nicht den ärztlichen Rat oder eine medizinische Behandlung durch Fachpersonal!

Nässende Wunde abdecken

Bei stark nässenden Wunden bieten sich Schaumstoffverbände, Alginate oder Hydrokolloid-Wundauflagen an. Je nach Zustand der Haut und der Lage der Wunde können Sie sich für eine klebende oder nicht klebende Version des Verbandes entscheiden:

  • Hydrophile Wundauflagen absorbieren Exsudat und versorgen die Wunde mit Feuchtigkeit durch eine Gelschicht mit 45 % Wassergehalt.

  • Hydrozelluläre wasserdichte Verbände sind für die Behandlung von chronischen und akuten Wunden in der Knospungs- und Epidermisierungsphase geeignet.
  • Hydrokolloid-Gele können die Wundversorgung optimal ergänzen. Sie können überschüssige Feuchtigkeit binden, aber auch Feuchtigkeit spenden, wenn nötig.

Nässende Wunde juckt

Wenn eine Wunde juckt, ist das zwar unangenehm, aber kein Grund zur Sorge. Die Wunde heilt! Eine Zinksalbe mit Zinkoxid oder Kühlkompressen können den Juckreiz stoppen. Vorsicht aber bei frischen Wunden – Zinksalbe kann hier Rückstände hinterlassen und die Heilung beeinträchtigen.

Wunde stinkt und nässt

In diesem Fall ist es unbedingt ratsam, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen! Denn übel riechendes Exsudat deutet auf eine Infektion hin und bedarf umgehend einer medizinischen Behandlung.

Nässende Wunde am Fuß

Chronische und nässende Wunden am Fuß sind insbesondere bei Diabetespatienten eine Folge der Neuropathie, der Arteriopathie und der verminderten Immunabwehr, die der Diabetes im Laufe seiner Entwicklung mit sich bringt. Diese Komplikationen sind umso schwerwiegender, je länger der Diabetes besteht und je schlechter der Blutzuckerspiegel eingestellt ist.

Lesen Sie mehr zum Thema Neuropathie.

Die diabetische Fußwunde muss wie jede Wunde lokal beurteilt werden: 

  • Fläche (Messung der größten Achsen im rechten Winkel)
  • Tiefe der Wunde
  • Schädigung des Edelgewebes (Sehnen, Gelenk oder Knochen),
  • Gewebequalität
  • Menge des Exsudats
  • Qualität des Exsudats 
  • und periläsionale Haut.

Mehr zum Thema Wunddokumentation können Sie hier nachlesen.

Eine medizinische Betreuung durch professionelle Pflegekräfte ist essenziell!

Schürfwunde nässt – Was können Sie tun?

Es wird empfohlen, nach der gründlichen Wundreinigung die Wunde mit einer Hydrokolloidgel und einem sterilen Schaumstoffverband oder Alginat abzudecken. Diese absorbieren überschüssige Wundflüssigkeit, verhindern aber das Austrocknen. Denn Wunden heilen schneller in einem feuchten Milieu!

Wie lange dauert es, bis eine Schürfwunde verheilt?

Die Heilungsdauer von Schürfwunden beträgt bis zu 2 Wochen, je nach Größe und Schwere der Verletzung.

Nässende Wunde Hausmittel

Honig als Hausmittel für nässende Wunden

Honig

Die Anwendung von unverdünntem Rohhonig könnte die Ausrottung bakterieller Infektionen begünstigen, die Wundheilung beschleunigen, Wunddehiszenzen und die Notwendigkeit einer neuen Naht verhindern und zu einer minimalen Narbenbildung führen.

Das könnte Sie auch interessieren.

Grüne Tonerde

Ein weiterer natürlicher Inhaltsstoff, der die Wundheilung fördert, ist grüne Tonerde. Sie absorbiert Giftstoffe dank des hohen Zinkgehalts. Es wird empfohlen, die Tonerde als Umschlag auf die gereinigte Wunde aufzutragen, um den Heilungsprozess zu beschleunigen.

Lavendelöl als Hausmittel für nässende Wunden

Lavendelöl

Reines Lavendelöl ohne Zusätze hat beruhigende, wundheilende und lindernde Eigenschaften. Es ist ideal für die Behandlung von kleinen, nicht infizierten Wunden, Schnitten und Kratzern.

Zistrose (Cistus Ladanifer)

Ätherisches Öl aus Zistrose wird auch zur Beschleunigung des Heilungsprozesses empfohlen. Es wirkt auf Schürfwunden dank seiner blutungshemmenden, wundheilenden und antiseptischen Eigenschaften.

Rosengeranie

Ein weiteres ätherisches Öl ist das der Rosengeranie. Dieses Öl wirkt wundheilend und regenerierend.

*Achten Sie bei ätherischen Ölen immer auf eine 100-prozentige Reinheit!

Das Wundexsudat ist für die Beurteilung von nässenden Wunden
Wundexsudat kann die Beurteilung und Behandlung von nässenden Wunden erleichtern | dermolex

Nässende Wunden – Das dermolex Fazit

Bei der Beurteilung von nässenden Wunden ist das Wundexsudat entscheidend. Eine klare oder leicht gelbliche Farbe wird als normal angesehen. Wenn die Flüssigkeit jedoch trüb aussieht, kann dies auf eine Infektion hindeuten. Dies gilt insbesondere, wenn sie grünlich oder bräunlich ist. Sie kann sogar mit dem Auftreten von nekrotischem Gewebe verbunden sein. Eine rötliche Farbe ist, wie oben erwähnt, ein Hinweis auf das Vorhandensein von Blut.

Mehr zum Thema Nekrose.

Die Viskosität des Wundexsudats ist ebenfalls ein entscheidender Faktor. Wenn sie zu zähflüssig oder dick ist, deutet dies auf eine Infektion und einen hohen Proteingehalt hin. Handelt es sich jedoch um eine wässrige Flüssigkeit, ist der Proteingehalt gering.

In den letzten 30 Jahren haben mehrere Studien die Wirksamkeit der „feuchten Wundbehandlung“ gezeigt. Dabei werden Verbände angelegt, die einen Feuchtigkeitsausgleich ermöglichen, der einerseits das Austrocknen und andererseits die Mazeration verhindert und so eine gute Wundheilung fördert.

Wenn Sie weitere Fragen haben, schreiben Sie uns gern eine Nachricht.

Gute Besserung für Sie!

FAQ – Häufigste Fragen

Wie lange dauert es, bis eine Wunde verheilt?

Akute Wunde heilen innerhalb von 2 bis max. 3 Wochen. Dauert die Wundheilung länger, kann es sich bereits um eine chronische Wunde handeln. Die Heilungsdauer verzögert sich dann auf mehrere Wochen bis Monate. Ziehen Sie immer ärztlichen Rat heran.

Was tun gegen nässende Wunde?

Exsudat ist ein Teil der Wundheilung und hilft bei der Reinigung und Versorgung der Wunde. Neben einer gründlichen Wundreinigung sind eine absorbierende Wundauflage, ein Hydrokolloidgel oder ein Alginat empfehlenswert. Diese helfen dabei, überschüssige Wundflüssigkeit aufzunehmen, trocknen die Wunde aber nicht aus. Denn die Wundheilung in einem feuchten Wundmilieu ist wichtig. 

Warum nässen Wunden?

Bereits sehr früh, während der Entzündungsphase tritt ein Ausfluss auf der Wundoberfläche (Exsudat) auf. Exsudat ist eine normale Reaktion des Körpers. In den meisten Fällen ist es nützlich, da es die Austrocknung der Wunde verhindert, die Diffusion von Reparaturzellen und Wachstumsfaktoren ermöglicht, Nährstoffe liefert und eine autolytische Reinigungswirkung hat (wenn auch oftmals nicht ausreichend).

Was tun bei Schürfwunde?

Die Reinigung des betroffenen Bereichs ist besonders wichtig, um zu verhindern, dass Keime und Fremdkörper in den Körper eindringen. Wenn die Wunde stark verschmutzt ist, muss sie vor der Desinfektion gründlich unter fließendem lauwarmen Wasser ausgespült werden. Anschließend kann die Wunde mit einem Wunddesinfektionsmittel gereinigt werden. Wenn große Splitter oder kleine Steine unter der Haut stecken, ist es ratsam, diese von einem Arzt entfernen zu lassen. Kleine Fremdkörper können selbst vorsichtig mit einer Pinzette entfernt werden. Nachdem die Schürfwunde gereinigt und desinfiziert wurde, kann eine Wundheilungscreme und einem sterilen Wund-Verband die Heilung begünstigen und neue Verschmutzungen verhindern.

In unserem Shop führen wir medizinische Produkte gegen Wundliegen. Schauen Sie gern mal vorbei.

Lesen Sie in unserem Blog mehr Beiträge zu ähnlichen Themen

DERMOLEX

Dermolex Hautregenerationsgel zur Prävention von Dekubitus

Die in den Kräutern enthaltenen Wirkstoffe des Dermolex Gels bieten eine effektive Hilfe bei der Hautregeneration und Vorbeugung des Wundliegens bei den betroffenen Personen.

In den Warenkorb