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Dekubitus Pflaster

Dekubitus Pflaster und Hydrokolloid Pflaster Dekubitus werden auf die offene Wunde gelegt, um sie zu isolieren und die Geweberegeneration zu fördern. Dekubitus Wundpflaster gibt es in unterschiedlicher Größe, um die betroffene Hautstelle optimal abzudecken und feucht zu halten.

Hinweis: Die Verwendung von Wundverband, Wundauflagen und Antidekubitus Pflaster ersetzt nicht die Notwendigkeit einer umfassenden Dekubitusprophylaxe!

Etwa einer von zehn Pflegebedürftigen leidet an einem Dekubitus. Normalerweise dauert es mehrere Tage, bis sich ein Druckgeschwür im Liegen entwickelt, aber bei Schwerkranken kann es auch innerhalb weniger Stunden auftreten. Zuerst wird die Haut an der betroffenen Stelle rot, dann schwillt das Gewebe an und schließlich bricht die Haut auf. Wenn der Hautriss fortschreitet, entwickelt er sich zu einer schwer zu behandelnden, kraterartigen tiefen Wunde, die oft von einer bakteriellen Infektion begleitet wird.

Der Schlüssel zur Vorbeugung und Behandlung von Druckgeschwüren liegt in der Reduzierung der Druckeinwirkung. Die richtige Lagerung des Patienten und die Verwendung von Dekubitus Matratzen (neuen Text hier bitte verlinken) und anderer druckreduzierender Hilfsmittel haben also oberste Priorität.

Pflaster bei Dekubitus: Die 10 wichtigsten Punkte für schnelle Genesung

  • Umfassende Prophylaxe erstellen und protokollieren
  • Ursachen der Wund-Entstehung bekämpfen
  • Prävention, Mobilisierung und Druckentlastung fördern
  • Gefährdete Hautstellen mehrmals täglich kontrollieren
  • Ernährung und Schmerztherapie genau auf die Bedürfnisse des Patienten abstimmen
  • Wundversorgung vorher mit einem Arzt besprechen
  • Wundversorgung nach Klassifizierung und Infektionsgrad ausrichten
  • Wundheilungsstadium bei der Beurteilung und Versorgung berücksichtigen
  • Auf ein feuchtes Milieu während der Wundheilung achten
  • Hydrokolloid Pflaster gewährleisten eine optimale Feuchtigkeitsverteilung

Dekubitus Pflaster

Dekubitus: Kurz erklärt

Ein Dekubitus ist eine Haut- oder Gewebeläsion, die entsteht, wenn die Blutzirkulation durch Druck auf den Bereich gestört wird. Das erste Anzeichen einer Gewebeschädigung kann eine leichte Rötung im entzündeten Bereich sein. 

Diese entsteht, wenn das Gewebe unter der Haut durch schlechte Durchblutung beeinträchtigt wird. Ferner können verschiedene Schichten der Haut, Muskeln und Knochen betroffen sein. 

Druckgeschwüre treten besonders häufig bei bettlägerigen Patienten auf, die lange Zeit liegen müssen und sich im Bett nicht umdrehen können. Die mangelnde Blutzufuhr zu den Geweben spielt bei ihrer Entstehung eine entscheidende Rolle.

Zu den gefährdeten Bereichen gehören:

  • das Steißbein / Kreuzbein
  • die Fersen
  • die Ellbogen 
  • die Rippen
  • das Brustbein
  • die Kniescheiben
  • und die Schulterblätter. 

Dekubitus Wundliegen kann oft durch vorbeugende Maßnahmen wie Risikobewertungen und Dekubitusprophylaxe vermieden werden.

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Braden Skala: Bewertungsskala zum Dekubitusrisiko

Dekubitus Klassifizierung

Die Größe hängt vom Ausmaß der Druckwunde ab. Sie wird nach ihrer Größe und Tiefe klassifiziert:

  • Stufe I: Hierbei handelt es sich um oberflächliche Läsionen der Epidermis, die eine Regeneration des äußersten Teils des Hautgewebes erfordern;
  • Stufe II: Die Läsion betrifft die unmittelbar auf die Epidermis folgende Schicht, die Dermis, bis hinunter zum subkutanen Fett;
  • Stufe III: Die Verletzung geht über die Dermis hinaus und betrifft das subkutane Fett bis hin zum Muskel, der sich zunehmend verschlechtert. Der Organismus ist nicht in der Lage, von sich aus auf die Verletzung zu reagieren und die autonome Reepithelisierung wird sehr kompliziert;
  • Stufe IV: Die Gewebsnekrose betrifft den Muskel und wirkt sich auf den Knochen oder die inneren Organe aus, wodurch der Patient durch Superinfektionen wie Osteomyelitis in ernsthafte Lebensgefahr gerät.

Anti Dekubitus Pflaster für eine feuchte Wundversorgung

Vom ersten bis zum letzten Stadium ist allen Druckgeschwüren gemeinsam, dass sie die Haut und ihre Substrate der Gefahr einer Kontamination durch Keime, Viren und Bakterien verschiedener Arten aussetzen.

Die Prävention sollte immer im Mittelpunkt stehen, denn ein Dekubitus ist schmerzhaft und die Heilung sehr langwierig. In Langzeit- und Pflegestationen wird deshalb besonders darauf geachtet, die Entstehung von Druckgeschwüren zu verhindern, indem die Position des Patienten oft genug gewechselt wird. Dies erfordert eine große Anstrengung, wenn die Person sich nicht selbst drehen kann. Noch schwieriger ist es für jemanden, der einen Patienten zu Hause pflegt.

Zu Hause können Dekubitus Prophylaxe Hilfsmittel wie spezielle Matratzen und Sitzkissen unterstützend gegen wirken. Übungen und eine eiweißreiche Ernährung können das Gewebe stärken.

Entsteht trotz Vorsorge eine offene Wunde, sind spezielle Anti Dekubitus Pflaster für eine feuchte Wundversorgung nötig. Sie gehören zum Zubehör für die Behandlung von Hautläsionen, die das darunter liegende Gewebe mit einbeziehen und besondere Aufmerksamkeit für die Heilung erfordern.

Bei der Behandlung muss die Wunde täglich oder sogar mehrmals am Tag verbunden werden, um eine bakterielle Überinfektion zu vermeiden, die die Situation verschlimmern würde. Der Schutz der freiliegenden Haut ist ein wichtiger und entscheidender Faktor bei der Heilung.

Wundliegen Pflaster bedecken und schützen die geschädigte Hautstelle und halten diese in einem feuchten Milieu. Insbesondere Hydrokolloid Pflaster Dekubitus saugen dank der Hydrokolloid Partikel überschüssige Feuchtigkeit auf und bilden ein schützendes Polster. Dadurch wird eine feuchte Wundheilung gefördert, die besonders in den Klassifizierungen 1 bis 4 essenziell ist.

Dekubitus Pflaster Anwendung

Die Schichtstruktur der Verbände kann selbst auf schwer zu applizierenden Bereichen für Dauerhaftigkeit sorgen und eine traumafreie Entfernung ermöglichen. Sie sorgen dafür, dass das richtige Maß an Feuchtigkeit, das für den Heilungsprozess ideal ist, aufrechterhalten wird, und absorbieren gleichzeitig überschüssiges Exsudat.

Die Pflaster für Dekubitus sind so konzipiert, dass sie von der Haut gut vertragen und auch auf leicht reizbaren Stellen angewendet werden können. Die absorbierten Flüssigkeiten werden gleichmäßig verteilt. Sie passen sich perfekt an das Wundbett und die verschiedenen anatomischen Stellen des Körpers an. 

Es gibt etwa:

  • Dekubitus Pflaster Gesäß,
  • Dekubitus Pflaster Steißbein 
  • und Dekubitus Pflaster für die Ferse.

Bitte sprechen Sie mit zertifizierten Pflegekräften, bevor Sie die Wundversorgung vornehmen! Sonst besteht die Gefahr, dass die Chancen auf Heilung sinken und auch zu viel gesunde Hautbereiche mit einem Verband abgedeckt werden.

Wie oft Sie das Pflaster wechseln, hängt davon ab, wie stark die Sekretion und Infektion ist. Auch hier kann ein Arzt oder Pflegepersonal genauere Auskunft geben.

Dekubitus Pflaster kaufen: dermolex bietet eine große Auswahl

Die Materialien der Pflaster gegen Dekubitus sind von höchster Qualität und haben sich auch bei sensibilisierter Haut als sehr wirksam erwiesen. Sie können Wunden mit unterschiedlichen Eigenschaften behandeln, beschleunigen den Wundheilungsprozess und bleiben auf dem Wundbett aktiv. So können sie Wunden mehrere Tage am Stück versorgen und haben einen positiven Einfluss auf die Wunde und das tägliche Leben des Patienten.

Bei einer exsudierenden Wunde zum Beispiel kann das Pflaster das Exsudat absorbieren und seine Produktion verringern, bis die richtige Feuchtigkeit erreicht ist, damit der Reparaturprozess stattfinden kann. Andererseits kann bei einer schwach exsudierenden Wunde das Pflaster oder der Verband über einen längeren Zeitraum angelegt bleiben, sodass die atrophische Stelle hydratisiert wird und wieder den richtigen Feuchtigkeitsgehalt erreicht.

Pflaster gegen Dekubitus und andere Hilfsmittel zur Vorbeugung und Wundbehandlung können Sie ganz einfach hier bei Dermolex bestellen.

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Dekubitus Pflaster gibt es auch in der Apotheke. Erkundigen Sie sich bei dem zuständigen Arzt oder dem geschulten Pflegepersonal, welche Produkte je nach Stadium und Wundheilungsphase angewendet werden sollten.

Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?

Eine neu entstandene Wunde wird normalerweise als chronisch eingestuft, wenn sie sich nicht innerhalb von vier Wochen geschlossen hat. Spätestens jetzt sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um herauszufinden, warum sich die Wunde nicht schließt und um einen Behandlungsplan zu erstellen.

Gleichzeitig erhalten Sie individuelle Anweisungen für die häusliche Pflege, denn eine erfolgreiche Selbstpflege ist entscheidend, um schlimmere Probleme zu verhindern. Ein dringender Besuch in der Regel in der Notaufnahme ist notwendig, wenn die Wunde stark gerötet und geschwollen ist und wenn Fieber oder ein Fiebergefühl auftritt. Bei Fußinfektionen, wenn der Fuß kalt und blass wird, ist ebenfalls ein dringender Besuch angeraten.

Dekubitus Pflaster: Häufig gestellte Fragen

Pflaster Dekubitus – Wie oft wechseln?

Das hängt von der Exsudationsmenge der Wunde ab und in welcher Wundheilungsphase sie sich befindet. Je nach Phase (Reinigungsphase, Granulationsphase oder Epithelisierungsphase) muss der Verbandswechsel festgelegt und dokumentiert werden. Der Wechsel des Verbands oder des Pflasters kann von mehrmals täglich bis alle 5 Tage reichen.

Welche Pflaster bei Dekubitus?

Schaum- oder Alginatverbände sind ebenso hilfreich wie Hydrokolloid Pflaster oder Antidekubitus Pflaster. Eine feuchte Wundbehandlung ist der Heilung förderlich und kann durch spezielle Wundauflagen und Dekubitus Pflaster optimal gewährleistet werden. Die Konsultation eines Arztes ist anzuraten.

Ist das Dekubitus Pflaster verschreibungspflichtig?

Die Versorgung und die Hilfsmittel im Rahmen einer Dekubitus Behandlung können vom Arzt verschrieben und von der Krankenkasse übernommen werden. Verschiedene Produkte sind auch online ohne Rezept erhältlich.

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