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Wundversorgung Pflege: Die Behandlung ist entscheidend

Die Haut schützt den Körper vor einer Vielzahl von Bedrohungen wie Infektionen, extremen Temperaturen und Verbrennungen. Leider ist das größte Organ des Menschen anfällig für Schäden, insbesondere für verletzungsbedingte Wunden.

Die Wundversorgung Pflege hängt von der Art der Verletzung und dem Gesundheitszustand des Patienten ab.

In manchen Fällen können verletzte Hautstellen ohne medizinische Hilfe heilen. Wenn die Wunde jedoch groß oder tief genug ist, kann sich die Haut infizieren, wodurch ihre Fähigkeit zur Selbstheilung beeinträchtigt wird.

Wunden auf der Haut müssen unabhängig von ihrer Größe, Tiefe oder Art versorgt werden. Bei größeren Wunden wie Einstichen, Risswunden oder Druckgeschwüren ist die Wundbehandlung von zentraler Bedeutung.

Wundversorgung Pflege: Das Wichtigste auf den Punkt gebracht

Eine Wunde ist eine Belastung und beeinträchtigt das tägliche Leben der Betroffenen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine akute Wunde nach einem Unfall oder einer Operation oder eine schwer heilende Wunde wie ein Beingeschwür, ein Fußgeschwür bei Diabetikern, ein Dekubitus oder ein Geschwür eines bösartigen Tumors handelt.

  • Eine Wunde darf nicht isoliert betrachtet werden, sondern muss im Kontext der Person, der Wunde und dem umgebenden Gewebe gesehen werden.
  • Bei der Reinigung und dem Wechseln der Verbände können pflegende Familienmitglieder helfen.
  • Die Versorgung von Wunden ist eine der häufigsten Maßnahmen in allen Pflegebereichen.
  • Es ist wichtig, den Patienten einzubeziehen, damit die Behandlung, die Ursache der Verletzung und der Gesundungsprozess verstanden wird.

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Klassifikation von Wunden
Wunden

Inhaltsverzeichnis

Wundversorgung Definition

Bei der Versorgung der Wunde eines Patienten sind zahlreiche Faktoren zu berücksichtigen, darunter die Art der Wunde, die Wundheilung und die richtige Pflege bei der Wundtherapie. Sobald eine Verletzung richtig diagnostiziert und alle Faktoren berücksichtigt wurden, können die geeigneten Behandlungsmöglichkeiten bestimmt werden. Dazu gehören häufig Verbände und Medikamente sowie das Nähen von Läsionen im Krankenhaus.

Was sind die Aufgaben der Pflege Wundversorgung?

Das Ziel der Behandlung ist es, die Heilung zu ermöglichen, Wundinfektionen zu verhindern, Leiden zu lindern und das tägliche Leben zu erleichtern. Die Wundtherapie sollte mit dem Patienten und wenn möglich, mit seinen Angehörigen besprochen und die vereinbarten Maßnahmen sollten dokumentiert werden.

Die Wundversorgung Pflege hilft den Patienten schneller zu heilen, sodass sie ihre täglichen Aktivitäten wieder aufnehmen können.
Eine chronische Wunde kann die Lebensqualität eines Menschen beeinträchtigen und ihn davon abhalten, die Dinge zu tun, die er gerne macht.

Die richtige Wundpflege ist ein wesentlicher Bestandteil der Genesung und beschleunigt den Heilungsprozess mit weniger Narbenbildung.

Welche Bedeutung haben primäre und sekundäre Wundversorgung?

Der Begriff professionelle Wundversorgung umfasst alle Maßnahmen zur Behandlung offener Wunden – von der Erstversorgung bis zur vollständigen Heilung. Sowohl akute Wunden wie Schürfwunden, Risswunden als auch chronische Wunden wie Druckgeschwüre müssen sorgfältig behandelt werden.

Die primäre und die sekundäre Wundversorgung ist in der medizinischen Behandlung unterschiedlich.

Primäre Wundversorgung

In den ersten sechs Stunden nach einer Läsion wird die primäre Wundversorgung durchgeführt. Dies geschieht mit einer Naht, mit Klammern oder bei mechanisch weniger belasteten Hautpartien mit Pflaster- oder Gewebeklebestreifen.

1. Primäre Wundversorgung für oberflächliche Wunden:

Die Versorgung einer oberflächlichen Wunde kann in der Regel von einem Hausarzt vorgenommen werden. Dabei wird die Wunde eingehend untersucht, indem insbesondere die Durchblutung des Gewebes und die Tiefe der Wunde überprüft werden.

Reinigung der Wunde:

Dazu verwendet das medizinische Personal bei grober Verschmutzung z. B. Kochsalzlösung und ein mildes Desinfektionsmittel, das nicht so stark brennt. Auf die Wundränder wird ein spezielles Pflaster oder ein Gewebekleber aufgetragen, damit die Verletzung richtig abheilen kann. Wenn die sauberen Wundränder aneinander liegen, kann die Wundheilung beginnen.

2. Primäre Wundversorgung für tiefe Wunden:

Bei schweren und komplexen Verletzungen kann der Arzt eine Naht oder Klammerung vornehmen. Damit der Patient keine Schmerzen hat, injiziert der Arzt ein Lokalanästhetikum in die Nähe der Wunde.

Auch hier ist es wichtig, die Wunde vorher zu reinigen und zu desinfizieren. Befinden sich Fremdkörper wie Steine in der Wunde, entfernt der Arzt diese vorsichtig. Die Wunde kann erst geschlossen werden, wenn sie vollständig gereinigt wurde.

Bei starken Blutungen kann eine Drainage durchgeführt werden:

Mit einem dünnen Kunststoffschlauch wird das Blut durch Unterdruck aus dem Wundgebiet abgesaugt. Nach ein paar Tagen kann die Drainage entfernt werden.

Sekundäre Wundversorgung

Entzündungen oder Verletzungen, die mehrere Wochen alt sind, können nicht mit der primären Wundversorgung behandelt werden. Erreger können sich leicht vermehren und eine Infektion verursachen, wenn die Wunde direkt verschlossen wird. Im Allgemeinen werden offene Wunden in der ersten Heilungsphase regelmäßig gereinigt.

Nachdem die Wunde abgeheilt ist, meist nach einigen Tagen, in anderen Fällen nach Wochen, wird sie mit einer Naht verschlossen.

Infizierte Wunden dürfen nicht direkt verschlossen werden, da die Infektion sonst nicht mehr richtig behandelt werden kann und sich unter der geschlossenen Wunde weiter entwickelt. Da chronische Wunden zum Beispiel bei Dekubitus Wundliegen in der Regel bereits mit Bakterien behaftet sind, müssen diese mit einer sekundären Wundversorgung behandelt werden.

Der Arzt reinigt die Wunde zunächst mit Kochsalzlösung und spült die Wunde vorher mit antiseptischen Lösungen.
Häufig wird zusätzlich ein sogenanntes Débridement durchgeführt:

Der Arzt schneidet dieses Gewebe vom Wundrand und der Wundtiefe weg, damit das verbleibende Gewebe zur Heilung angeregt wird. Für einen dauerhaften Wundverschluss sind gesundes neues Gewebe erforderlich. Es dürfen sich keine Infektionen bilden.

Trockene oder feuchte Wundversorgung?

Ärzte unterscheiden zwischen trockener und feuchter Wundversorgung.

  • Bei der trockenen Wundtherapie wird die Wunde mit einem sterilen, trockenen Verband abgedeckt.
  • Bei der feuchten Wundbehandlung hingegen verwendet der Arzt verschiedene spezielle Verbände, die den Bereich feucht halten. Diese Art der Versorgung wird hauptsächlich bei Verletzungen oder Verbrennungen eingesetzt.

Wundversorgung zu Hause – Wann sollten Sie die Haut unterstützen?

Jede offene Wunde muss angemessen behandelt werden. Während kleinere Wunden auch selbst zu Hause behandelt werden können, sollten Sie in folgenden Situationen rechtzeitig einen Arzt aufsuchen:

  • Starke Blutung;
  • Keine Blutung;
  • große Schnitte;
  • Bisse;
  • Verbrennungen;
  • Risswunden;
  • Stark verschmutzte Wunden, die nicht allein mit Desinfektionsmitteln gereinigt werden können.

Eine sorgfältige Erstversorgung ist die Grundlage für die künftige Behandlung und Wundheilung. Die wichtigste Erstmaßnahme ist die Hämostase oder auch Blutstillung genannt. Es können mehrere sterile Kompressen auf die Wunde gelegt und eine Mullbinde mit leichtem Druck auf die Haut gewickelt werden, um schwache Blutungen zu stoppen.

Die Blutung kann stärker sein, sodass nach dem ersten Verband ein zweiter Verband mit Mullbinde angelegt und die verbleibende Mullbinde fest um die Wunde gewickelt werden muss. Durch den zusätzlichen Druck können Blutgefäße zusammengehalten werden. Die betroffene Stelle sollte außerdem hochgelagert werden.

Wenn die Blutung nicht gestoppt werden kann, muss sofort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

Grundlegende Ursachen

Die Versorgung von Verletzungen sollte einen ganzheitlichen Ansatz für die Person beinhalten und sich auf die zugrunde liegenden Ursachen der Wunde konzentrieren, wie Diabetes und Durchblutungsstörungen bei schwer heilenden Wunden.

Dies gilt unabhängig davon, ob die Läsion durch ein äußeres Trauma verursacht wurde oder mit einer Grunderkrankung zusammenhängt.

Die Diagnose, die sowohl auf der medizinischen als auch auf der pflegerischen Beurteilung beruht, ist für die Behandlungsstrategie entscheidend.

Eine Wunde einfach nur zu verbinden, ohne die zugrunde liegenden und hemmenden Faktoren in der Person oder in der Umgebung zu beachten und anzugehen, kann die Heilung massiv behindern und verzögern.

Was ist überhaupt ein Verband?

Der Verband ist eine pflegerische Versorgung, die darauf abzielt, Gewebeschäden der Haut zu regenerieren, die traumatisch, pathologisch oder durch eine Operation entstanden sein können.

Es gibt vier Arten von Verbänden in der Wundversorgung:

  1. Präventiv: In diesen Fällen soll der Verband Verletzungen vorbeugen, die in Bereichen auftreten können, die Reibung oder Druck ausgesetzt sind, z. B. bei Personen, die zu längerer Bewegungslosigkeit gezwungen sind.
  2. Abdeckend: Dies könnte man als zweiten Verband bezeichnen, da er eher dazu dient, Anwendungen für die eigentliche Wundheilung wie Salben, Cremes usw. zu enthalten.
  3. Schützend: Dieser Typ dient hauptsächlich dem Schutz vor äußerer Verunreinigung oder mechanischem Trauma, um sicherzustellen, dass die Heilungsbedingungen nicht verändert werden, z. B. bei chirurgischen Wunden.
  4. Heilend: speziell auf die Förderung der Heilung ausgerichtet sowie natürlich auf den Schutz vor exogenen Einflüssen und Traumata.

Im Hinblick auf diese Unterscheidung können Verbände in zwei Gruppen eingeteilt werden:

  1. Einfache, die von pflegenden Familienangehörigen und
  2. komplexe, die von medizinisch geschultem Pflegepersonal angelegt werden sollten.

Welche Risiken gibt es bei der Versorgung von Wunden in der Pflege?

Die richtige Behandlung dient grundsätzlich dazu, Risiken wie die einer Infektion oder Wundheilungsstörung zu vermeiden. Doch auch bei der Wundtherapie selbst kann, wie bei fast jeder medizinischen Maßnahme, etwas schiefgehen. Die Wunde kann sich zum Beispiel infizieren, was zu Schmerzen, Rötung, Schwellung und Eiterabsonderung führen kann.

Zudem kann es in einigen Fällen zu unästhetischer Narbenbildung kommen, die sogar mit Schmerzen einhergehen können. Sogenannte hypertrophe oder keloide Narben.

Bei der Behandlung und dem Débridement von Operationswunden besteht zusätzlich die Gefahr, angrenzendes Gewebe, Nerven oder Blutgefäße zu verletzen.

Die Prognose, damit ist die voraussichtliche Heilungsdauer gemeint, hängt vom Alter, dem Allgemeinzustand, dem Ernährungszustand, den Rauchgewohnheiten, der Mobilität und Krankheiten wie Diabetes ab. Große Wunden und Wunden von langer Dauer heilen langsamer, ebenso wie Wunden mit starker Bakterienbelastung/Biofilm.

Qualifikation in der Pflege

Das technische Wissen über die Wundversorgung Pflege sollte durch medizinische und pflegerische Fähigkeiten ergänzt werden. Es sind Kenntnisse über Infektionen, Ernährung, Aktivität, Schlaf, soziale Situation und Schmerzlinderung erforderlich.

Der Arzt ist für die Diagnose, die Untersuchung, die Verschreibung von Behandlungen sowie von Medikamenten und die Behandlung von Grunderkrankungen zuständig.

Die Pflegekraft ist verantwortlich für die Pflege, die Vorbeugung von Wunden und Wundkomplikationen, die Wundtherapie, die Auswahl geeigneter Wundauflagen und die Dokumentation in der Krankenakte des Patienten.

Es ist wichtig, dass die Behandlung dokumentiert wird, falls der Patient die Pflegeart wechselt.

Informieren Sie den Patienten

Zusätzlich ist es notwendig, dem Patienten grundlegende Kenntnisse über die Ursachen der Wunde, die Physiologie, die Therapie und die Faktoren, die die Wundheilung beeinflussen, zu vermitteln. Wenn der Patient das Gesamtbild versteht, ist es einfacher, eine vorgeschlagene Behandlung zu verfolgen.

Der Patient und seine Familie sollten über die Behandlung, die Bedeutung der Teilnahme und das erwartete Ergebnis informiert werden. Dem Patienten sollte zudem eine Symptomlinderung, insbesondere eine Schmerzlinderung, angeboten werden.

Diese Faktoren hemmen die Wundtherapie

Damit Wunden heilen können, sollten die folgenden Faktoren beim Patienten berücksichtigt werden:

  1. Krankheitszustand. So können etwa Diabetes, arterielle und/oder venöse Insuffizienz, verminderte Aktivität, Schmerzen und Infektionen sowie ein beeinträchtigter Allgemeinzustand die Wundheilung hemmen.
  2. Anämie ist ein wichtiger Faktor, der die Wundheilung durch unzureichende allgemeine Sauerstoffversorgung der Haut und des Wundbereichs beeinträchtigen kann.
  3. Ödeme. Es ist wichtig, Gewebeödeme bei Dekubitus zu behandeln. Die meisten Wunden, die sich in der Entzündungsphase befinden, haben auch ein Mikroödem, das die Wundheilung verzögert.
  4. Ernährungszustand. Bei unzureichender oder niedriger Nährstoffzufuhr kann eine Supplementierung von Eiweiß und Vitamin C in Betracht gezogen werden, ebenso wie eine Supplementierung von Zink, wenn der Patient einen Zinkmangel hat. Ein Nährstoffgetränk mit Arginin unterstützt die Heilung von Druckgeschwüren.
  5. Dehydrierung. Eine geringe Flüssigkeitsaufnahme, z. B. bei Patienten mit kognitiven Einschränkungen oder lange Wartezeiten in der Notaufnahme erhöht das Risiko einer Dehydrierung, die ein Risikofaktor für Druckverletzungen ist.
  6. Druck auf verletzliche Stellen, an denen die Knochen nahe an der Haut liegen, behindert die lokale Hautdurchblutung.
  7. Eingeschränkte Mobilität kann zu anhaltendem Druck auf gefährdete Stellen führen, was das Risiko von Druckgeschwüren erhöhen und/oder die Wundheilung beeinträchtigen kann.
  8. Schmerzen können in manchen Fällen die Wundversorgung erschweren.
  9. Rauchen hemmt die Wundheilung, indem es die periphere Durchblutung durch Kapillarverengung reduziert, die Versorgung der Haut mit Sauerstoff und Nährstoffen verringert, die Fähigkeit zum Abtransport von Abfallstoffen und die Fähigkeit zur Kollagenbildung vermindert. Die Sauerstoffmoleküle im Hämoglobin werden durch Kohlenmonoxid verdrängt, wodurch sich die Sauerstoffversorgung der Haut, des Wundbereichs und anderer Gewebe verringert.
  10. Medikamente wie entzündungshemmende und immunsuppressive Arzneimittel können die Wundheilung hemmen.
  11. Wundinfektionen erschweren die Wundheilung. Ein übermäßiges Bakterienwachstum und die Bildung von Biofilmen sowie das Vorhandensein bestimmter Bakterienarten können die normale Heilung verlangsamen.
  12. Auch die psychosoziale Situation kann sich auf die Wundbehandlung auswirken. Ein Mangel an sozialen Kontakten sowie Depressionen verlangsamen nachweislich die Heilung.

Versorgung und Behandlung von Dekubitus Verletzungen

Der Bereich der Pflege chronischer Hautläsionen, der auch als Wundversorgung Pflege bezeichnet wird, ist einer der schwierigsten Bereiche, der sowohl aufgrund der erforderlichen medizinischen Behandlung als auch der erforderlichen Pflegezeit eine große Belastung darstellt.

Zu den chronischen Hautläsionen, die zu Hause behandelt werden können, gehören hauptsächlich:

  • Druckläsionen: Geschwüre oder Dekubitus
  • Gefäßverletzungen
  • Diabetische Fußverletzungen

Die Versorgung von Druckverletzungen ist ein weniger definierter Bereich. Diese Art von Verletzungen wird nämlich nicht als eigenständige Symptomatik anerkannt, sondern steht in direktem Zusammenhang mit älteren und gebrechlichen Patienten, die bettlägerig oder unbeweglich sind und daher gezwungen sind, lange Zeit in Zwangshaltungen zu verbringen.

Leider handelt es sich dabei um vielfache Komplikationen (sowohl bei Patienten, die in Gesundheitseinrichtungen untergebracht sind, als auch bei Patienten, die zu Hause behandelt werden), die zu Schmerzen, Behinderungen und allgemein zu tiefgreifenden Veränderungen der Lebensqualität führen.

Die Wichtigkeit der Prävention von Druckverletzungen

Zahlreiche Studien haben die absolute Bedeutung der Vorbeugung als erste grundlegende Maßnahme bei der Behandlung von Druckverletzungen hervorgehoben, die, wenn sie einmal aufgetreten sind, kompliziert zu behandeln sind.

In diesem Sinne hat sich die Verringerung der Immobilität, d. h. die regelmäßige Mobilisierung der Person (wenn möglich, mindestens alle zwei Stunden) als wesentlich erwiesen. Dies kann die Veränderung des Dekubitus gewährleisten, indem auf die Verringerung der Auflagepunkte eingewirkt und die Reibung vermieden wird. Geeignete personalisierte aktive oder passive Reha-Maßnahmen, die darauf abzielen, die verbleibenden Mobilitätsfunktionen des Patienten wiederherzustellen, können ebenfalls von Nutzen sein.

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Wundversorgung Pflege – Schlusswort

Psychischer Stress, Schmerzen, negative Emotionen, soziale Isolation, Schlaf- und Mobilitätsprobleme sind nur einige der negativen Folgen des Lebens mit einer Wunde. Die sich daraus ergebenden psychologischen Auswirkungen können die Lebensqualität und das Wohlbefinden eines Menschen stark beeinträchtigen.

Die richtige Versorgung von Wunden in der Pflege kann diesen Belastungen entgegenwirken und die Lebensbedingungen sowie das Wohlergehen der Patienten verbessern.

Wundversorgung Pflege: Häufig gestellte Fragen

Was ist bei der Wundversorgung grundsätzlich verboten?

Generell sind das Berühren, Auswaschen, Auftragen von Salben, Sprays oder Desinfektion von Wunden sowie das Entfernen von Fremdkörpern verboten.

Was kann ich tun, um die Wundversorgung zu unterstützen?

Neben einem guten allgemeinen Gesundheits- und Ernährungszustand verbessern auch eine gute Durchblutung und die Aufrechterhaltung der Körperwärme im Verletzungsbereich die Heilung. Die Wundversorgung kann durch eine bessere Lagerung und Ruhigstellung des verletzten Körperteils gefördert werden.

Wann muss eine Wundversorgung stattfinden?

Nur oberflächliche Wunden, die nicht stark bluten, können selbst versorgt werden. Wenn eine Wunde stark oder dauerhaft blutet, ist es wichtig, umgehend einen Arzt aufzusuchen. Auch eine stark verschmutzte Wunde sollte sofort untersucht werden. Wenn ein Arm oder ein Bein blutet, dürfen Sie die betroffenen Stellen nicht abbinden. Sie können sonst Nerven- und Gewebeschäden verursachen.

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