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Pilonidalsinus.

Was ist eine Steißbeinfistel?

Der Pilonidalsinus ist eine schmerzhafte Erkrankung, die häufig auftritt, jedoch wenig bekannt ist. Es handelt sich dabei um eine entzündliche Hauterkrankung im Bereich des Steißbeins, die durch das Einwachsen von Haaren in die Haut entsteht. Der Haarfollikel verstopft, wodurch sich eine schmerzhafte Beule bildet. Diese Beule kann sich zu einer Fistel entwickeln, einer Verbindung zwischen der entzündeten Stelle unter der Haut und der äußeren Hautschicht.

Häufig wird diese Erkrankung auch als Steißbeinfistel bezeichnet, da sie sich in der Gesäßfalte befindet. Der medizinische Begriff „Sinus Pilonidalis“ beschreibt dasselbe Problem und wird von Ärzten verwendet, um die Erkrankung zu benennen.

Die Steißbeinfistel kann sehr unangenehm sein und zu verschiedenen Symptomen führen, darunter Schmerzen, Rötung, Schwellung und Eiterbildung. Die Beschwerden können das tägliche Leben beeinträchtigen und die Lebensqualität beeinflussen.

Was ist eine Steißbeinfistel (pilonidalsinus)?

Eine Steißbeinfistel kann das Leben stark beeinträchtigen.

Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über die:

  • Ursachen.
  • Symptome.
  • Behandlungsmöglichkeiten.
  • Prävention.
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Disclaimer: Dieser Artikel, der für die breite Öffentlichkeit bestimmt ist, spiegelt den Stand der Kenntnisse über das behandelte Thema zum Zeitpunkt der Aktualisierung wider. Er ist nicht dazu bestimmt, die Empfehlungen Ihres Arztes oder medizinischen Personals zu ersetzen! Bei Veränderungen im Körper kontaktieren Sie bitte immer einen Arzt, um eine umfängliche Diagnose und ganzheitliche Behandlung zu erhalten.

Der Pilonidalsinus kann sehr unangenehm sein.

Der Pilonidalsinus kann sehr unangenehm sein.

Was ist Pilonidalsinus?

Der Pilonidal sinus ist eine entzündliche Erkrankung im Bereich des Steißbeins, die durch das Einwachsen von Haaren in die Haut verursacht wird. Dadurch entsteht eine schmerzhafte Beule unter der Haut, die sich zu einer Pilonidalfistel entwickeln kann. Manchmal bildet sich auch eine mit Flüssigkeit gefüllte sackartige Struktur, bekannt als Pilonidalzyste

Die Erkrankung kann Schmerzen, Rötung und Eiterbildung verursachen. Risikofaktoren umfassen überschüssige Körperbehaarung, eine enge Gesäßfalte und häufiges Sitzen. 

Im nächsten Abschnitt werden wir ausführlicher auf die Ursachen, Symptome und Diagnose eingehen.

Das behandeln wir für Sie in diesem Beitrag.

Steißbeinfistel Ursache. Wie entsteht eine Steißbeinfistel?

Steißbeinfistel Symptome.

Steißbeinfistel entzündet.

Steißbeinfistel Eiter.

Sinus Pilonidalis und verwandte Zustände.

Steißbeinfistel Behandlung. Was tun bei Sinus Pilonidalis?

Pilonidalsinus OP. Pilonidalsinus Exzision.

Steißbeinfistel, offene Wundheilung Dauer.

Pilonidalsinus heilt nicht. 10 Faktoren, die die Wundheilungsdauer beeinflussen können.

5 Tipps zur Förderung der Wundheilung.

Steißbeinfistel selbst behandeln.

Steißbeinfistel Frauen. Besonderheiten. Unterschiede in Diagnose und Behandlung.

Chronische Steißbeinfistel.

Ist Sinus Pilonidalis gefährlich?

Sinus Pilonidalis. Das dermolex Fazit.

9 Tipps für die Prävention einer Pilonidalisfistel.

FAQ. Die häufigsten Fragen.

Steißbeinfistel Ursache. Wie entsteht eine Steißbeinfistel?

Wie entsteht eine Steißbeinfistel? Die Pilonidalis Risikofaktoren im grafischen Überblick.

Wie bekommt man eine Steißbeinfistel?

Die Entstehung einer Steißbeinfistel, auch bekannt als Sinus Pilonidalis, kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein. Eine der Hauptursachen ist das Einwachsen von Haaren in die Haut im Bereich des Steißbeins.

Es wird angenommen, dass die Rima ani eine potenzielle Eintrittsstelle für Haare ist, die in die Haut eindringen und eine Steißbeinfistel verursachen können. Insbesondere bei Menschen mit einer tiefen oder engeren Analrinne* kann es leichter zu Haarwachstum und Haareinwuchs kommen. Dies kann zu einer Reizung der Haut führen und letztendlich zur Bildung einer Fistel führen. 

*Es ist wichtig zu betonen, dass nicht bei jedem mit einer tiefen Rima ani eine Steißbeinfistel entsteht.

Wenn Haare in die Haut eindringen, kann dies zu einer Verstopfung der Haarfollikeln führen und eine schmerzhafte Reaktion auslösen. Im Verlauf kann sich eine schmerzhafte Beule unter der Haut bilden, die sich zu einer Fistel entwickeln kann. Die Fistel bildet eine Verbindung zwischen der entzündeten Stelle unter der Haut und der äußeren Hautschicht.

Die Entwicklung einer Steißbeinfistel ist multifaktoriell und hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab, einschließlich genetischer Veranlagung, Körperbehaarung, Aktivitätsniveau und anatomischen Gegebenheiten.

Lassen Sie uns die Risikofaktoren in dieser Tabelle für Sie zusammenfassen.

Risikofaktoren.Pilonidalsinus Ursache.
Überschüssige Körperbehaarung.Eine erhöhte Menge an Körperbehaarung kann das Risiko erhöhen, dass Haare in die Haut einwachsen und die Entstehung einer Fistel begünstigen.
Enge Gesäßfalte (Rima ani).Eine enge Gesäßfalte kann zu Reibung und Druck im Steißbeinbereich führen, was das Einwachsen der Haare begünstigen kann.
Sitzende Tätigkeiten.Menschen, die viel Zeit sitzend verbringen, können einem ständigen Druck im Steißbeinbereich ausgesetzt sein, was die Entwicklung einer Fistel begünstigen kann.
Genetische Veranlagung.Eine familiäre Veranlagung kann das Risiko einer Steißbeinfistel erhöhen, da bestimmte anatomische Merkmale vererbt werden können.
Infektionen.Infektionen im Steißbeinbereich können zu entzündlichen Reaktionen führen und die Entwicklung einer Fistel begünstigen.
Geschlecht.Der Pilonidalsinus tritt häufiger bei Männern auf als bei Frauen. Die genaue Ursache für diese Geschlechtsprävalenz ist nicht vollständig geklärt.
Alter.Der Pilonidalsinus tritt häufiger bei jungen Erwachsenen zwischen 15 und 30 Jahren auf. In dieser Altersgruppe ist die Aktivität der Haarfollikel im Allgemeinen höher.
Übergewicht.Übergewicht kann das Risiko für die Entwicklung eines Pilonidalsinus erhöhen. Zusätzliches Körpergewicht kann den Druck auf den Steißbeinbereich verstärken.
Reibung und Druck.Reibung und Druck im Steißbeinbereich durch bestimmte Aktivitäten oder Kleidung können das Risiko für die Entwicklung einer Steißbeinfistel erhöhen.

*Diese Tabelle ist nicht abschließend und weitere Faktoren können eine Rolle bei der Entstehung spielen.

Steißbeinfistel Symptome können oft sehr schmerzhaft sein. pilonidalsinus

Steißbeinfistel Symptome können oft sehr schmerzhaft sein.

Steißbeinfistel Symptome.

Die Steißbeinfistel kann verschiedene Symptome verursachen, die oft unangenehm und schmerzhaft sind.

Die zwei häufigsten Symptome sind:

  1. Schmerzen und Beschwerden im Steißbeinbereich: Eine der häufigsten Beschwerden bei einem Pilonidal Sinus ist Schmerz im Steißbeinbereich. Die Schmerzen können dumpf und drückend sein und sich beim Sitzen, Liegen oder Bewegen verstärken. In einigen Fällen können die Schmerzen so stark sein, dass sie die Bewegungsfreiheit beeinträchtigen und das tägliche Leben beeinflussen.
  2. Rötung und Schwellung: Im Bereich des Steißbeins kann es zu Rötung und Schwellung der Haut kommen. Die Haut kann sich warm anfühlen und empfindlich auf Berührungen reagieren. Die Rötung und Schwellung sind typische Anzeichen für eine entzündliche Reaktion und zeigen an, dass der Pilonidal Sinus aktiv ist.

Weitere Symptome können sein:

Pilonidalsinus Symptome.Beschreibung.
Bildung einer schmerzhaften Beule oder eines Abszesses.Es kann sich eine schmerzhafte Beule oder ein Abszess bilden, der mit Eiter gefüllt sein kann.
Eiterabsonderung aus der Fistel.Der Pilonidalsinus kann Eiter absondern, der aus der Fistel austritt und einen unangenehmen Geruch haben kann.
Juckreiz oder Hautirritationen.In einigen Fällen kann es zu Juckreiz oder Hautirritationen im Steißbeinbereich kommen.
Fieber.Eine Infektion des Pilonidalsinus kann zu einem Anstieg der Körpertemperatur und Fieber führen.
Flüssigkeitsabsonderung.Neben Eiter kann aus der Fistel auch klare oder gelbliche Flüssigkeit abgesondert werden.
Eingeschränkte Beweglichkeit.Aufgrund der Schmerzen und Beschwerden im Steißbeinbereich kann die Beweglichkeit eingeschränkt sein, insbesondere beim Sitzen oder Bücken.
Rezidive.Bei einigen Personen kann der Pilonidalsinus nach einer Behandlung oder Operation zurückkehren, was als Rezidiv bezeichnet wird.

*Bitte beachten Sie, das die Symptome je nach Schweregrad der Entzündung und individuellen Faktoren variieren können. Bitte konsultieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt.

Steißbeinfistel entzündet.

Eine Steißbeinfistel kann sich entzünden, wenn die infizierte Stelle eine Reaktion des Immunsystems hervorruft. Eine Entzündung ist eine normale Abwehrreaktion des Körpers auf Infektionen oder Verletzungen.

Symptome einer entzündeten Steißbeinfistel:

  • Schmerz und Empfindlichkeit: Die entzündete Steißbeinfistel ist oft sehr schmerzhaft. Der Schmerz kann dumpf, pochend oder stechend sein und sich durch Bewegung oder Druck verstärken.
  • Rötung und Schwellung: Die entzündete Stelle kann gerötet und geschwollen sein. Die Haut um den Pilonidal Sinus herum kann sich warm anfühlen und empfindlich auf Berührungen reagieren.
  • Eiterbildung: Die Entzündung führt dazu, dass sich Eiter in der Fistel ansammelt und aus der entzündeten Stelle abfließt. Der abgesonderte Eiter kann eine gelbliche oder grünliche Farbe haben und einen unangenehmen Geruch verursachen.
  • Fieber: In einigen Fällen kann eine entzündete Steißbeinfistel zu einem Anstieg der Körpertemperatur führen und sich in Fieber äußern.

Eine entzündete Steißbeinfistel kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und alltägliche Aktivitäten werden schwieriger. Bitte ignorieren Sie eine entzündete Steißbeinfistel nicht und nehmen Sie rechtzeitig medizinische Hilfe in Anspruch.

Steißbeinfistel Eiter.

Eine der häufigen Symptome einer Steißbeinfistel ist die Eiterbildung im betroffenen Bereich. Eiter kann sich in der Pilonidalfistel ansammeln und aus der entzündeten Stelle austreten.

  • Eiterbildung: Der Eiter ist eine Ansammlung von infektiösem Material, weißen Blutkörperchen und abgestorbenen Zellen, die sich als Reaktion auf die Infektion bildet. Der abgesonderte Eiter kann eine gelbliche oder grünliche Farbe haben und oft einen unangenehmen Geruch verursachen.
  • Mögliche Komplikationen: Die Eiterbildung im Steißbeinbereich kann schmerzhaft und unangenehm sein. In einigen Fällen kann der Eiter auch in umliegendes Gewebe eindringen und zu Abszessen führen, die sich als schmerzhafte, mit Eiter gefüllte Beulen entwickeln können. Die Abszesse können das umliegende Gewebe weiter reizen und zu einer Verschlimmerung der Symptome führen.
Steißbeinfistel Eiter - die verschiedenen Arten von Eiter.

Wenn die Eiterbildung nicht angemessen behandelt wird, besteht auch das Risiko einer Ausbreitung der Infektion auf benachbarte Bereiche oder in den Blutkreislauf. Dies kann zu schwerwiegenden Komplikationen oder gar einer septischen Wunde führen. Deshalb ist es wichtig, eine Steißbeinfistel und ihre begleitenden Symptome ernst zu nehmen und einen Arzt zu involvieren.

Sinus Pilonidalis und verwandte Zustände.

Es ist wichtig zu wissen, dass ein Sinus Pilonidales nicht mit allen anderen Zuständen im sakralen Bereich gleichgesetzt werden sollte. Ein weiterer seltener Zustand, der in diesem Bereich auftreten kann, ist der sakrale Dermoid oder sakrale Dermoidzyste. Im Gegensatz zum Pilonidalsinus handelt es sich bei einem Sakraldermoid um eine angeborene Anomalie, die aus abnormalem Gewebe besteht, das Haare, Talgdrüsen und andere Hautstrukturen enthält. Diese Zyste ist von Geburt an vorhanden und kann in einigen Fällen mit einem Pilonidalsinus verwechselt werden, da beide im sakralen Bereich auftreten können.

Steißbeinfistel Behandlung. Was tun bei Sinus Pilonidalis

Eine Haarentfernung kann das Verstopfen von Haarfollikeln vorbeugen.

Steißbeinfistel Behandlung. Was tun bei Sinus Pilonidalis?

Die Behandlung eines Pilonidal Sinus hängt von der Schwere der Erkrankung ab und kann konservative Maßnahmen oder auch eine chirurgische Intervention umfassen. Bei der Behandlung von Pilonidalfisteln werden evidenzbasierte Empfehlungen und Richtlinien gemäß der aktuellen S3 Leitlinie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) berücksichtigt, um eine optimale Versorgung der Patienten sicherzustellen.

1. Wie wird ein Pilonidalsinus diagnostiziert?

Die Diagnose eines Pilonidalsinus erfolgt in der Regel durch eine klinische Untersuchung und Anamnese. Der Arzt kann die charakteristischen Symptome wie Schmerzen, Rötung, Schwellung und Eiterbildung im Steißbeinbereich feststellen. In einigen Fällen kann eine Bildgebung wie eine Ultraschalluntersuchung oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt werden, um die genaue Ausdehnung und Tiefe der Fistel zu beurteilen.

2. Pilonidalsinus Heilung.

Die Heilung eines Pilonidalsinus kann je nach Schweregrad und Behandlungsmethode variieren. Bei einer rechtzeitigen Diagnose und Behandlung kann ein unkomplizierter Pilonidalsinus oft gut heilen. Die Heilungsdauer hängt von individuellen Faktoren und der gewählten Behandlung ab.

3. Konservative Pilonidalsinus Behandlung.

In den frühen Stadien eines unkomplizierten Pilonidal Sinus kann eine konservative Behandlung ausreichend sein. Dazu gehören:

  • Antibiotika: Wenn eine Infektion vorliegt, können Antibiotika verschrieben werden, um die Infektion zu kontrollieren.
  • Lokale Wundversorgung: Die betroffene Stelle kann regelmäßig gereinigt und mit sterilen Verbänden abgedeckt werden, um eine gute Wundheilung zu unterstützen.
  • Sitzbäder: Warme Sitzbäder können helfen, den Schmerz zu lindern und die Heilung zu fördern.
  • Haarentfernung: Eine regelmäßige und gründliche Haarentfernung im Steißbeinbereich kann das Risiko eines erneuten Einwachsens der Haare reduzieren.

4. Pilonidalsinus Therapie.

In fortgeschrittenen oder wiederkehrenden Fällen kann eine chirurgische Therapie erforderlich sein. Es gibt verschiedene chirurgische Techniken, die angewendet werden können, um den Pilonidal Sinus zu entfernen. Dazu gehören:

  • Exzision: Bei der Exzision werden die Fistel und das umliegende erkrankte Gewebe chirurgisch entfernt. Die Wunde wird anschließend entweder offen belassen und von innen nach außen heilen gelassen oder primär verschlossen.
  • Minimal-invasive Verfahren: Es gibt auch minimal-invasive Verfahren wie die Sinus Pilonidalis Minimal Invasive Excision (SPIES), bei denen die Fistel minimalinvasiv entfernt wird, um die Wundheilungszeit zu verkürzen.

Die Wahl der Behandlung hängt von der Schwere der Erkrankung, dem Vorliegen von Komplikationen und individuellen Faktoren ab. Einige chirurgische Eingriffe können ambulant durchgeführt werden, während andere einen stationären Aufenthalt erfordern.

Es ist wichtig, dass die Behandlung eines Pilonidal Sinus von einem erfahrenen Arzt durchgeführt wird, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen und mögliche Komplikationen zu minimieren.

Pilonidalsinus OP. Pilonidalsinus Exzision.

Exzision Pilonidalsinus. Kurze Erklärung.

Die Exzision ist ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung eines Pilonidalsinus. Es handelt sich um einen der häufigsten und effektivsten Eingriffe bei fortgeschrittenen oder wiederkehrenden Fällen eines Pilonidalsinus. Während des Eingriffs wird die Fistel und das umliegende erkrankte Gewebe chirurgisch entfernt.

Operative Exzision des Pilonidalsinus:

  • Vorbereitung: Vor der Operation erfolgt eine gründliche Diagnose und Bewertung des Pilonidalsinus. Der Arzt klärt den Patienten über den Eingriff, den Ablauf und die möglichen Risiken auf.
  • Lokalanästhesie oder Vollnarkose: Die Exzision des Pilonidalsinus kann unter örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose durchgeführt werden, abhängig von der individuellen Situation des Patienten und dem Umfang des Eingriffs.
  • Entfernung der Fistel: Der Chirurg entfernt die Fistel und das entzündete Gewebe sorgfältig, um eine vollständige Reinigung des betroffenen Bereichs zu gewährleisten.
  • Wundverschluss: Nach der Exzision kann die Wunde auf verschiedene Weise behandelt werden:
  • Offene Wundheilung: Die Wunde wird nicht verschlossen und heilt von innen nach außen. In einigen Fällen wird ein Verband eingelegt, um die Wunde zu schützen und den Heilungsprozess zu unterstützen.
  • Primärer Wundverschluss: Die Wunde wird nach der Exzision primär verschlossen, indem die Wundränder mit Nähten oder Klammern verbunden werden.

Vorteile der Pilonidalsinus Exzision:

  • Die Exzision ist ein effektiver Eingriff, um einen Pilonidalsinus vollständig zu entfernen und eine dauerhafte Heilung zu erreichen.
  • Bei erfolgreicher Heilung können die Symptome und Beschwerden des Pilonidalsinus deutlich reduziert werden.
  • Der Eingriff kann ambulant durchgeführt werden, was eine kürzere Krankenhausaufenthaltsdauer bedeutet.

Nachteile:

  • Die Exzision ist ein invasiver Eingriff und kann mit den üblichen Risiken einer Operation verbunden sein, wie Infektionen, Blutungen oder Wundheilungsstörungen.
  • In einigen Fällen kann die Wundheilung nach der Exzision länger dauern und es kann zu Wundheilungsstörungen kommen.
  • In den ersten Tagen nach der Operation können postoperative Schmerzen und Unwohlsein begleitend auftreten.

Mögliche Probleme nach der Operation:

  • Wundinfektionen.
  • Wundheilungsstörungen.
  • Narbenbildung.
  • Postoperative Schmerzen.
  • Und ein Rezidiv des Pilonidalsinus. 

Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen sind wichtig, um den Heilungsverlauf zu überwachen und Probleme frühzeitig zu erkennen.

Nach Pilonidalsinus OP Wundheilungsstörung.

Wundheilungsstörungen nach einer Pilonidalsinus Operation können auftreten, wenn die Wunde nicht ordnungsgemäß heilt oder es zu Komplikationen kommt. Mögliche Ursachen für Wundheilungsstörungen können sein:

  • Infektionen in der operierten Wunde.
  • Spannung auf der Wunde, die den Heilungsprozess beeinträchtigt.
  • Ungenügende Durchblutung der Wunde.

Wenn eine Wundheilungsstörung auftritt, ist es wichtig, dass der Patient sofort seinen Arzt informiert.

Steißbeinfistel, offene Wundheilung Dauer.

Pilonidalsinus Wundheilung.

Die offene Wundheilung ist eine Behandlungsmethode, die bei der operativen Entfernung eines Pilonidalsinus angewendet werden kann. Dabei bleibt die Wunde nach der Exzision offen und kann von innen nach außen heilen. Die offene Wundheilung spielt eine bedeutende Rolle in der Behandlung von Steißbeinfisteln, da sie eine effektive Methode ist, um eine vollständige Heilung und Reinigung des betroffenen Bereichs zu ermöglichen.

Wie lange dauert die offene Wundheilung typischerweise?

Die Dauer der offenen Wundheilung kann individuell variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe und Tiefe der Wunde sowie der allgemeinen Gesundheit des Patienten. Eine komplikationsfreie, offene Wundheilung bei einem Pilonidalsinus dauert mehrere Wochen bis Monate, bis die Wunde vollständig geschlossen ist und abgeheilt ist.

Pilonidalsinus heilt nicht. 10 Faktoren, die die Wundheilungsdauer beeinflussen können.

In einigen Fällen kann die Wundheilung bei einem Pilonidalsinus verzögert sein oder nicht wie erwartet voranschreiten.

Pilonidalsinus heilt nicht? Infektionen, schlechte Ernährung und übermäßige Reibung können die Wundheilung verlangsamen.

Pilonidalsinus heilt nicht? Infektionen, schlechte Ernährung und übermäßige Reibung können die Wundheilung verlangsamen.

Mögliche Faktoren, die die Wundheilungsdauer beeinflussen können, sind:

  1. Infektionen: Eine Infektion in der Wunde kann die Heilung verzögern und Komplikationen verursachen.
  2. Diabetes: Bei Diabetes kann die Wundheilung langsamer sein, da der Blutzuckerspiegel die Heilungsprozesse beeinträchtigen kann.
  3. Mangelnde Wundpflege: Eine unzureichende Wundpflege oder unsachgemäße Verbandswechsel können die Wundheilung negativ beeinflussen.
  4. Eine unausgewogene Ernährung mit Mangel an bestimmten Vitaminen und Nährstoffen kann die Wundheilung verzögern. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C, Zink und Proteinen ist besonders wichtig für die Gewebereparatur.
  5. Rauchen und Alkoholkonsum: Rauchen kann die Durchblutung reduzieren und den Sauerstofftransport zum Wundgebiet beeinträchtigen, was die Heilung verlangsamen kann. Alkoholkonsum kann ebenfalls die Wundheilung negativ beeinflussen.
  6. Grunderkrankungen: Bestehende Grunderkrankungen wie Diabetes oder eine geschwächte Immunfunktion können die Wundheilung beeinträchtigen und das Risiko von Infektionen erhöhen.
  7. Körperliche Aktivität: Übermäßige körperliche Aktivität oder Bewegung kann die Wunde belasten und die Heilung verlangsamen. Es ist wichtig, sich während der Wundheilung ausreichend zu schonen.
  8. Eine unsachgemäße Wundpflege oder mangelnde Hygiene kann zu Infektionen oder Wundheilungsstörungen führen und die Heilung beeinträchtigen.
  9. Übergewicht: Übergewicht kann den Druck auf die Wunde erhöhen und die Heilung erschweren.
  10. Medikamente: Bestimmte Medikamente, wie z.B. immunsuppressive Medikamente oder Steroide, können die Wundheilung negativ beeinflussen.

5 Tipps zur Förderung der Wundheilung des Pilonidal Sinus.

  1. Regelmäßige Wundversorgung Pflege: Eine saubere und regelmäßige Wundpflege ist entscheidend für die Förderung der Heilung.
  2. Hygienemaßnahmen: Eine gute Hygiene im Steißbeinbereich ist wichtig, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
  3. Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen und Proteinen, kann die Heilung unterstützen.
  4. Vermeidung von Druck auf der Wunde: Vermeiden Sie langes Sitzen oder Druck auf der Wunde, um die Heilung zu begünstigen.
  5. Rauchstopp: Wenn Sie Raucher sind, kann das Aufgeben des Rauchens die Wundheilung verbessern.

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Wundheilungsstörung

Steißbeinfistel selbst behandeln.

Eine Steißbeinfistel ist in den meisten Fällen eine ernsthafte Erkrankung und erfordert eine medizinische Behandlung. Selbstbehandlungsoptionen können möglicherweise vorübergehende Linderung bieten, ersetzen jedoch nicht die fachliche Diagnose und Betreuung durch einen Arzt

Hier sind einige Selbstbehandlungsoptionen:

  • Lokale Wundpflege: Eine gründliche und regelmäßige Wundpflege kann dazu beitragen, die betroffene Stelle sauber zu halten und das Infektionsrisiko zu minimieren. Lokale Wundantiseptika können ebenfalls verwendet werden, um die Keimbelastung zu reduzieren. Vorsicht: Die Selbstbehandlung kann die zugrunde liegende Fistel nicht vollständig entfernen. Wenn die Fistel nicht vollständig gereinigt wird, kann sie sich weiterentwickeln und zu Komplikationen führen.
  • Sitzbäder: Warme Sitzbäder können dazu beitragen, die Schmerzen zu lindern und die Wundheilung zu unterstützen. Sitzbäder können die Fistel nicht heilen, sondern bieten lediglich vorübergehende Linderung der Symptome.
  • Haarentfernung: Eine regelmäßige und gründliche Haarentfernung im Steißbeinbereich kann das Risiko von Haareinwachsungen reduzieren. Haarentfernung allein kann die Fistel nicht beseitigen und verhindert möglicherweise nicht das erneute Auftreten.
  • Schmerzmittel: Schmerzmittel können vorübergehend Schmerzen und Beschwerden lindern. Schmerzmittel behandeln nicht die Ursache der Fistel und sollten nicht als dauerhafte Lösung angesehen werden.
Steißbeinfistel Frauen haben oft ähnliche Symptome erfordern aber eine angepasste Behandlung.

Steißbeinfistel Frauen haben oft ähnliche Symptome, erfordern aber eine angepasste Behandlung.

Steißbeinfistel Frauen. Besonderheiten. Unterschiede in Diagnose und Behandlung.

Bei Frauen kann die Steißbeinfistel ähnliche Symptome und Beschwerden wie bei Männern verursachen, aber es gibt einige Besonderheiten und Unterschiede in der Diagnose und Behandlung:

  1. Anatomische Unterschiede: Aufgrund der anatomischen Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Steißbeinbereichen kann sich eine Steißbeinfistel bei Frauen möglicherweise anders entwickeln oder präsentieren.
  2. Hormonelle Einflüsse: Hormonelle Veränderungen während des Menstruationszyklus oder in der Schwangerschaft können die Symptome einer Steißbeinfistel beeinflussen und möglicherweise zu Schwellungen oder Beschwerden führen.
  3. Diagnose: Die Diagnose einer Steißbeinfistel erfolgt bei Frauen ähnlich wie bei Männern durch eine körperliche Untersuchung und gegebenenfalls Bildgebungstests wie Röntgenaufnahmen oder MRT.
  4. Behandlung: Die Behandlung einer Steißbeinfistel bei Frauen kann je nach individueller Situation variieren. In einigen Fällen kann eine konservative Behandlung ausreichen, wie z.B. lokale Wundpflege oder Sitzbäder. In fortgeschrittenen oder wiederkehrenden Fällen ist möglicherweise eine operative Entfernung (Exzision) der Fistel erforderlich.
  5. Schwangerschaft: Wenn eine Steißbeinfistel während der Schwangerschaft auftritt oder sich verschlimmert, kann die Behandlung möglicherweise eingeschränkt sein, da einige Medikamente und Eingriffe während der Schwangerschaft vermieden werden müssen.
  6. Stillzeit: Frauen, die stillen, sollten bei der Wahl von Medikamenten oder Behandlungen für eine Steißbeinfistel vorsichtig sein, um die Sicherheit für das gestillte Baby zu gewährleisten.

Es ist wichtig, dass Frauen mit Verdacht auf eine Steißbeinfistel ihren Arzt aufsuchen! Der Arzt kann die individuellen Besonderheiten und Unterschiede berücksichtigen und eine maßgeschneiderte Behandlungsstrategie empfehlen.

Chronische Steißbeinfistel.

Steißbeinfistel rezidiv. Was ist eine chronische Steißbeinfistel?

Ein Steißbeinfistel Rezidiv bezeichnet die Rückkehr oder das Wiederauftreten des Pilonidalsinus nach einer zuvor als erfolgreich betrachteten Behandlung.

Warum wird manche Steißbeinfistel chronisch?

Es gibt verschiedene Gründe, warum es zu eienm chronischen Sinus Pilonidalis kommen kann. Dazu gehören:

  • Unvollständige Entfernung: Eine unvollständige Entfernung der Fistel oder eine unzureichende Reinigung des entzündeten Gewebes kann dazu führen, dass die Fistel wieder auftritt.
  • Rezidivierende Entzündungen: Wenn sich die Fistel wieder entzündet, kann sie sich erneut bilden oder sich verschlimmern.
  • Unterdrückte Symptome: In einigen Fällen können die Symptome vorübergehend gelindert werden, aber die Fistel bleibt latent und bricht später erneut aus.

Symptome und Herausforderungen bei chronischen Fällen.

Chronische Steißbeinfisteln können ähnliche Symptome wie akute Fälle aufweisen:

  • Schmerzen.
  • Rötung.
  • Schwellung.
  • Und Eiterbildung. 

Die Herausforderung bei chronischen Fällen liegt darin, dass die Wiederholung der Symptome und die Notwendigkeit weiterer Behandlungen die Lebensqualität des Betroffenen beeinträchtigen können.

Wie häufig treten Rezidive nach einer erfolgten Behandlung auf?

Die Häufigkeit von Steißbeinfistel Rezidiven variiert und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der vorherigen Behandlung und der individuellen Patientenfaktoren. Rezidive können sowohl in kurzer als auch in langer Zeit nach der Behandlung auftreten.

Mögliche Gründe für ein Rezidiv:

  • Persistierende Haareinwachsungen: Haareinwachsungen können eine erneute Fistelbildung begünstigen.
  • Neubildung einer Fistel: In einigen Fällen kann sich eine neue Fistel an einer anderen Stelle bilden.
  • Unzureichende Wundpflege: Mangelnde Pflege der operierten Wunde kann die Heilung beeinträchtigen und zur Wiederaufnahme der Fistel beitragen.

Maßnahmen zur Vermeidung von Rezidiven.

  • Gründliche Entfernung der Fistel: Eine sorgfältige Entfernung der Fistel und eine gründliche Reinigung des betroffenen Gewebes sind entscheidend.
  • Regelmäßige Nachsorge: Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen beim Arzt helfen, Rückfälle frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
  • Haarentfernung: Eine regelmäßige Haarentfernung im Steißbeinbereich kann das Risiko von Haareinwachsungen reduzieren.
  • Gesunde Lebensweise: Eine gesunde Ernährung, Bewegung und Rauchverzicht können die Wundheilung unterstützen.
  • Frühes Handeln bei Symptomen! Bei ersten Anzeichen einer erneuten Fistelbildung sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Psychische Belastung und Beeinträchtigung der Mobilität sind nur einige Auswirkungen von Sinus Pilonidalis auf die Lebensqualität.

Psychische Belastung und Beeinträchtigung der Mobilität sind nur einige Auswirkungen von Sinus Pilonidalis auf die Lebensqualität.

Ist Sinus Pilonidalis gefährlich?

Sinus Pilonidalis kann in einigen Fällen potenziell gefährlich sein und zu Komplikationen führen. Die Schwere der Erkrankung variiert von Person zu Person und nicht alle Fälle sind gleich. 

Hier sind potenzielle Komplikationen und Auswirkungen auf die Lebensqualität:Infektionen: Eine der häufigsten Komplikationen bei Sinus Pilonidalis ist die Wundinfektion. Bakterien können in die Fistel eindringen und zu einer entzündlichen Reaktion führen, was Schmerzen und Schwellungen verursacht.

  • Abszesse: In einigen Fällen kann sich eine eitrige Ansammlung von Gewebe (Abszess) bilden, die eine zusätzliche Behandlung erfordert.
  • Schmerzen und Beschwerden: Die Entzündung und Eiterbildung können zu starken Schmerzen und Unwohlsein führen, was die Lebensqualität beeinträchtigen kann.
  • Beeinträchtigung der Mobilität: Steißbeinfisteln, besonders wenn sie groß oder tief sind, können die Bewegungsfreiheit einschränken und das Sitzen, Stehen oder Gehen schmerzhaft machen.
  • Rezidive: Wie bereits erwähnt, kann es trotz erfolgreicher Behandlung zu Rezidiven kommen, was weitere Belastungen und Operationen nach sich ziehen kann.
  • Psychische Belastung: Chronische oder wiederkehrende Steißbeinfisteln können zu psychischer Belastung führen, da sie Schmerzen, Einschränkungen im Alltag und Sorgen um die Gesundheit verursachen können.

Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Steißbeinfisteln zwangsläufig zu Komplikationen führen und viele Fälle erfolgreich behandelt werden können!

Sinus Pilonidalis und die Vorbeugung.

Sinus Pilonidalis. Das dermolex Fazit.

Sinuis Pilonidalis oder Steißbeinfistel ist eine entzündliche Erkrankung, die sich in der Nähe des Steißbeins entwickelt. Sie entsteht durch Haare, die in die Haut eindringen und eine entzündliche Reaktion hervorrufen, die zu einer Fistelbildung führt. Die Erkrankung kann potenziell gefährlich sein und zu Komplikationen wie Infektionen, Abszessen und Schmerzen führen.

Die rechtzeitige Diagnose und angemessene Behandlung durch einen Arzt sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität zu verbessern. Einige Fälle können chronisch werden oder nach einer erfolgreichen Behandlung wiederkehren. Um das Risiko einer Pilonidalfistel zu reduzieren, können Maßnahmen wie regelmäßige Haarentfernung, saubere Wundpflege und eine gesunde Lebensweise ergriffen werden.

Minimieren Sie mit diesen Präventionsmaßnahmen das Risiko einer Pilonidalfistel. Und beziehen Sie in jedem Fall einen Arzt.

9 Tipps für die Prävention einer Pilonidalisfistel.

Um das Risiko einer Pilonidalfistel zu reduzieren, können Sie Folgendes beherzigen:

  1. Haarentfernung: Regelmäßige Haarentfernung im Steißbeinbereich, um Haareinwachsungen zu vermeiden.
  2. Hygiene: Eine gute Hygiene im Steißbeinbereich ist entscheidend, um das Eindringen von Bakterien zu minimieren. Regelmäßiges Waschen und Trocknen der betroffenen Stelle ist wichtig.
  3. Gesunde Lebensweise: Eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Bewegung und Vermeidung von Rauchen können die Wundheilung unterstützen.
  4. Körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Bewegung und Sport können die Durchblutung fördern und das Risiko von Haareinwachsungen reduzieren.
  5. Vermeidung von längerem Sitzen: Menschen, die berufsbedingt lange sitzen müssen, sollten regelmäßige Pausen einlegen und aufstehen, um den Druck auf das Steißbein zu reduzieren.
  6. Vermeidung von eng anliegender Kleidung: Enge Kleidung im Steißbeinbereich kann das Einwachsen von Haaren begünstigen. Locker sitzende Kleidung ist daher empfehlenswert.
  7. Warme Sitzbäder mit Kamillenextrakt: Kamillenextrakt kann entzündungshemmend wirken und die Heilung fördern. Warme Sitzbäder mit Kamillenextrakt können bei akuten Beschwerden unterstützend wirken.
  8. Vermeidung von Druck auf das Steißbein: Vermeiden Sie langes Sitzen auf harten Oberflächen und verwenden Sie gegebenenfalls ein Sitzkissen, um den Druck auf das Steißbein zu reduzieren.
  9. Stressbewältigung: Stress kann das Immunsystem beeinträchtigen und Entzündungsreaktionen begünstigen. Eine effektive Stressbewältigung kann zur Vorbeugung von Pilonidalfisteln beitragen.

Wenn Sie weitere Fragen haben, schreiben Sie uns gern eine Nachricht. Kontaktieren Sie bei einer körperlichen Veränderung oder Schmerzen bitte immer zuerst einen Arzt oder medizinisches Fachpersonal!

Wir wünschen Ihnen alles Gute und schnelle Genesung!

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Quellen und weiterführende Informationen.

Zu diesem Thema gibt es verschiedene offizielle Quellen und weiterführende Informationen. Hier sind einige Beispiele:

  • Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV): Die DGAV ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie in Deutschland. Auf ihrer Website kann man Informationen zu Pilonidalfisteln und deren Behandlung finden.
  • Deutsche Gesellschaft für Koloproktologie (DGK): Die DGK ist eine Fachgesellschaft für Koloproktologie in Deutschland. Auf ihrer Website gibt es Informationen zu verschiedenen Erkrankungen im Bereich des Enddarms, einschließlich Pilonidalfisteln.
  • Gesundheitsportale von Bundesländern oder Krankenkassen.
  • Kliniken und Universitätskliniken.

Medizinische Fachbücher:

  • Bascom, J. (2013). Pilonidal Cyst: A Complete Guide. CreateSpace Independent Publishing Platform.
  • Wolfram, D., & Guller, U. (Eds.). (2012). Pilonidal Sinus: Diagnosis and Treatment. Springer Science & Business Media.
  • Søndenaa, K., & Nesvik, I. (2007). Pilonidal Sinus: A Comparative Study of the Treatment. ResearchGate.
  • Doll, D., & Søndenaa, K. (Eds.). (2013). Pilonidal Disease. Springer Science & Business Media.
  • Yilmaz, N. G. (2014). Pilonidal Sinus Disease: Pathogenesis and Treatment. Nova Science Pub Incorporated.

Beispielhafte Studien sind etwa: 

  • Bascom, J. (1980). Pilonidal disease: Long-term results of follicle removal. Diseases of the Colon & Rectum, 23(8), 491-496.
  • Søndenaa, K., Andersen, E., & Nesvik, I. (1995). Recurrent pilonidal sinus after excision with closed or open treatment: final results of a randomised trial. European Journal of Surgery, 161(11), 821-823.
  • Akinci, O. F., Bozer, M., Uzunköy, A., Düzgün, S. A., & Coşkun, A. (2000). Use of phenol in the treatment of pilonidal sinus disease. Diseases of the Colon & Rectum, 43(11), 1466-1471.
  • Doll, D., Krueger, C. M., Schrank, S., Dettmann, H., Petersen, S., Duesel, W., & Petersen, C. (2008). Timeline of recurrence after primary and secondary pilonidal sinus surgery. Diseases of the Colon & Rectum, 51(3), 409-414.
  • Allen-Mersh, T. G. (1990). Pilonidal sinus: finding the right track for treatment. British Journal of Surgery, 77(2), 123-132.

FAQ – Häufige Fragen.

Steißbeinfistel was ist das?

Eine Steißbeinfistel, auch bekannt als Pilonidalfistel oder Sinus Pilonidalis, ist eine entzündliche Erkrankung, bei der sich ein entzündeter Gang oder eine Fistel in der Nähe des Steißbeins bildet. Diese Fistel entsteht meist durch das Einwachsen von Haaren in die Haut und kann zu Schmerzen, Rötung und Eiterbildung führen.

Wie entsteht eine Steißbeinfistel?

Die genaue Ursache der Steißbeinfistel ist nicht immer klar, aber es wird angenommen, dass Haare, die in die Haut eindringen, eine Entzündungsreaktion auslösen und die Fistelbildung verursachen. Faktoren wie überschüssige Haarwuchs, langes Sitzen, Reibung oder Hautverletzungen im Steißbeinbereich können das Risiko einer Fistelbildung erhöhen.

Wie sieht eine Steißbeinfistel aus?

Eine Steißbeinfistel erscheint als entzündeter Gang oder Loch in der Haut in der Nähe des Steißbeins. Es kann Rötung, Schwellung und Eiterbildung im betroffenen Bereich geben. Die Fistel kann unterschiedliche Größen und Tiefen haben und kann mit bloßem Auge sichtbar sein.

Steißbeinfistel was tun?

Bei Verdacht auf eine Steißbeinfistel ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Der Arzt kann die Diagnose stellen und eine geeignete Behandlung empfehlen, die je nach Schwere der Fistel konservativ oder operativ sein kann. Konservative Maßnahmen umfassen die Reinigung und Pflege der Wunde, während bei chronischen oder schweren Fällen eine chirurgische Entfernung erforderlich sein kann.

Ist Steißbeinfistel schlimm?

Eine Steißbeinfistel kann in einigen Fällen potenziell gefährlich sein und Komplikationen wie Infektionen oder Abszesse verursachen. Es ist wichtig, die Fistel rechtzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Mit einer angemessenen medizinischen Betreuung können die meisten Fälle erfolgreich behandelt werden.

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