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Rollstuhl kaufen: Tipps in unserem Rollstuhl-Ratgeber

Rollstuhlarten – Auf was muss man beim Kauf eines Rollstuhls achten? 

„Noch nie waren Räder so wichtig für jemanden!“

Bevor Sie überhaupt darüber nachdenken, ob Sie einen Rollstuhl kaufen oder mieten sollen und welche Rollstuhlarten infrage kommen, sollten Sie sich mindestens drei Fragen stellen:

  1. Für wen ist der Rollstuhl gedacht?
  2. Wie wird das Modell verwendet?
  3. Wo wird der Rollstuhl eingesetzt?
Möchte man einen Rollstuhl kaufen, sollten man die wichtigsten Bedürfnisse kennen
Möchte man einen Rollstuhl kaufen, sollten man die wichtigsten Bedürfnisse kennen | dermolex

Die Wahl eines Rollstuhls ist immer eine persönliche Angelegenheit. Es gibt keinen universell empfehlbaren Rollstuhl. Tatsächlich benutzen manche Menschen je nach Anlass mehr als einen.

Ein Rollstuhl sollte dem Benutzer ein Maximum an Funktionalität, Komfort und Mobilität bieten. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte der Rollstuhl an die Person angepasst werden, nicht die Person an den Rollstuhl.

Wenn ein ungeeigneter Rollstuhl gewählt wird, kann er unbequem sein. Rutscht der Benutzer im Sitz nach vorne oder kippt zur Seite, dann wird unnötig kostbare Energie vergeudet, weil die Person ständig versuchen muss, ihre Haltung zu korrigieren.

Lassen Sie uns in diesem Beitrag einen Ratgeber für den Rollstuhlkauf an die Hand geben und schauen, auf welche Faktoren Sie achten können.

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Möchten Sie vor dem Kauf einen Rollstuhl leihen? So gehts:

Rollstuhl leihen Krankenkasse

  • Die Krankenkasse kann einen Rollstuhl zur temporären Nutzung bereitstellen, etwa nach einer Operation oder während einer Rehabilitationsphase.
  • Die Dauer hängt von der ärztlichen Empfehlung ab und kann je nach Fall variieren.
  • Der Rollstuhl kann bei einem Sanitätshaus oder einem anderen Vertragspartner abgeholt werden.
  • Die Rückgabe des Rollstuhls erfolgt in der Regel ebenfalls beim Vertragspartner.
  • Es kann bestimmte Voraussetzungen für den Leihrollstuhl geben, etwa eine ärztliche Verordnung.
  • Wenn ein langfristiger Bedarf an einem Rollstuhl besteht, kann die Krankenkasse auch die Kosten für den Kauf übernehmen.

Möchten Sie mehr erfahren? Wir laden Sie herzlich ein, diesen Beitrag zu lesen.

Rollstuhl leihen

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Dieses Thema haben wir in diesem Beitrag ausgeführt.

Rollstuhl Krankenkasse

Disclaimer: Dieser Artikel, der für die breite Öffentlichkeit bestimmt ist, enthält neutrale Empfehlungen, die nicht provisioniert sind. Bitte setzen Sie Ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse stets voran und lassen Sie sich beraten! Elektromobile Hilfsmittel sind aufgrund ihrer Beschaffenheit nur für Personen geeignet, die nicht an kognitiven Störungen leiden.

Keine Zeit, den Beitrag komplett zu lesen? Schauen Sie sich die Zusammenfassungen hier an.

Inhaltsverzeichnis

Rollstuhl kaufen Sanitätshaus – Das Wichtigste im Überblick

Welche Faktoren beeinflussen die Leichtigkeit des Rollens?

Rollstühle kaufen – Der dermolex Ratgeber

Breite eines Rollstuhls – Die Rollstuhlmaße definieren

Wie prüfen Sie die Abmessungen?

Welche Rollstuhlarten gibt es?

Was sind die Vorteile und Nachteile dieser Rollstuhlarten?

Rollstühle Preise

Rollstuhl auf Rezept – Kurz und knapp auf den Punkt gebracht

Elektrorollstuhl kaufen – Was kostet ein elektrischer Rollstuhl?

Rollstuhl faltbar Testsieger

Gebrauchten Rollstuhl kaufen

Schiebehilfe für Rollstuhl kaufen

Rollstuhl günstig kaufen – Das dermolex Fazit

FAQ – Häufige Fragen

Rollstuhl kaufen Sanitätshaus - Hier hilft eine Beratung
Die Beratung im Sanitätshaus vor dem Kauf ist essenziell | dermolex

Rollstuhl kaufen Sanitätshaus – Auf diese Faktoren können Sie achten

Oft wird davon ausgegangen, dass das Gewicht und das Material des Rollstuhls den größten Einfluss auf die Manövrierfähigkeit haben. 

Ebenso wichtige Faktoren wie:

  • der Sitz und die sich daraus ergebende Haltung,
  • der Radstand der Räder,
  • die Position und Größe der Räder,
  • ja sogar die Art und Weise, wie der Rollstuhl eingestellt oder montiert wurde, 

können einen entscheidenden Einfluss auf die Funktionalität und Mobilität des Benutzers nehmen und sollten beim Kauf einbezogen werden.

Je höher die Reibung ist, desto höher ist der Rollwiderstand des Rollstuhls und desto mehr Energie benötigt der Benutzer für den Antrieb.

Ein Experte in einem Sanitätshaus kann Ihnen mit einer detaillierten Beratung die wichtigsten Aspekte für den größten Komfort aufzeigen. Fragen Sie auch gezielt nach den Faktoren, die auf den Antrieb des Hilfsmittels Einfluss nehmen.

Welche Faktoren beeinflussen die Leichtigkeit des Rollen
Ein Experte kann den optimalen Antrieb einstellen | dermolex

Welche 7 Faktoren beeinflussen die Leichtigkeit des Rollens?

  1. Gewichtsverteilung zwischen den Vorder- und Hinterrädern.
  2. Das Terrain, auf dem der Rollstuhl benutzt werden soll.  
  3. Reifengröße und -zusammensetzung.
  4. Schwerpunkt des Rollstuhls. 
  5. Radstand der Vorder- und Hinterräder.
  6. Abgewinkelte Hinterräder.
  7. Winkel der Vorderräder.

1. Gewichtsverteilung zwischen den Vorder- und Hinterrädern. 

Mehr Gewicht auf den Vorderrädern verursacht mehr Reibung, macht den Rollstuhl aber gleichzeitig stabiler. Ein Standardrollstuhl hat eine Gewichtsverteilung von 50/50 Prozent, während ein leichter, verstellbarer Rollstuhl (je nach Einstellung) eine Gewichtsverteilung von etwa 80 Prozent auf das Hinterrad und 20 Prozent auf das Vorderrad hat. Dadurch rollt er besser, ist aber weniger stabil.

2. Das Terrain, auf dem der Rollstuhl benutzt werden soll. 

Weicher Boden erzeugt mehr Reibung und erfordert daher mehr Kraftaufwand, um den Rollstuhl zu bewegen. Auf hartem Boden oder Oberflächen ist die Reibung geringer.

3. Reifengröße und -zusammensetzung

Luftreifen sind komfortabler, da sie eine bessere Dämpfung bieten, haben aber einen höheren Rollwiderstand, da sie weicher sind. Der Widerstand ist bei Rädern mit Vollgummireifen geringer, weil sie härter sind. 

Kleinere Reifen haben eine geringere Reibung, weil sie weniger Kontaktfläche mit dem Boden haben, aber dadurch sind sie auch weniger griffig. Größere Räder haben einen besseren Grip, weil sie eine größere Kontaktfläche haben, aber sie erzeugen auch mehr Reibung.

Große Räder sind besser für den Außeneinsatz und unwegsames Gelände geeignet. Kleinere Räder eignen sich besser für den Gebrauch in Innenräumen und für den Sport, da sie sich auf glatten, harten Oberflächen schneller drehen. 

Die richtige Größe wird jedoch durch die Kombination aus dem Untergrund, auf dem er verwendet werden soll und der Gewichtsverteilung im Rollstuhl bestimmt. Daher würde ein kleines Rad an einem Rollstuhl mit einer Gewichtsverteilung von 50/50 Prozent zu einer hohen Reibung führen.

4. Schwerpunkt des Rollstuhls. 

Wenn Sie den Schwerpunkt nach hinten und oben verlagern, erhöht sich das Gewicht auf den Hinterrädern und der Rollstuhl lässt sich leichter manövrieren, wird aber instabiler. Wenn Sie den Schwerpunkt nach unten und vorne verlagern, wird der Rollstuhl zwar stabiler, aber auch schwieriger zu manövrieren. Je nach den Bedürfnissen des Benutzers kann in der Regel ein Kompromiss gefunden werden. Es kann notwendig sein, Sicherheitsvorrichtungen, etwa Anti-Kipp-Räder einzuführen. 

5. Radstand der Vorder- und Hinterräder.

Ein langer Radstand sorgt für eine bessere Lenkung. Ein kurzer Radstand ist weicher und leichter zu lenken.

6. Abgewinkelte Hinterräder.

Wenn die Räder in einem positiven Winkel stehen (breiter an der Basis), lässt sich der Stuhl besser lenken, ist stabiler und die Schulterhaltung ist besser, denn die Arme sind näher am Körper für den Antrieb. Der Nachteil ist, dass dadurch die Gesamtbreite des Stuhls zunimmt, weshalb dies nur bei Sportstühlen verwendet wird. Eine neutrale Winkelung (Räder parallel zum Sattel) ist weniger effektiv im Hinblick auf die Leichtigkeit des Abrollens. Eine negative Winkelung (weniger Breite an der Basis) verschlechtert die Schulterhaltung und macht den Rollstuhl instabiler.

7. Winkel der Vorderräder. 

Prüfen Sie nach jeder Veränderung der Hinterräder oder der Rahmenhöhe immer, ob die Vorderräder im 90° Winkel stehen. Wenn der Winkel offener ist (mehr als 90°), dreht sich der Rollstuhl schneller, aber wenn er anhält, rollt er eher nach hinten und die Vorderseite des Rahmens ist höher. Wenn der Winkel weniger als 90° beträgt, wird das Wenden schwieriger. Wird der Rollstuhl angehalten, neigt er dazu weiterzurollen und die Vorderseite ist niedriger als die Rückseite.

Rollstuhl kaufen - die richtige Sitzbreite bringt Komfort
Rollstuhl kaufen – die richtige Sitzbreite für mehr Komfort | dermolex

Rollstühle kaufen – Der dermolex Ratgeber

Breite eines Rollstuhls – Die Rollstuhlmaße definieren

Die Größe und das Gewicht des Menschen beeinflusst die Wahl des richtigen Rollstuhls. Idealerweise sollte der Sitz 2 bis 4 cm breiter sein als die Hüfte. Dies hat Einfluss darauf, wie wohl sich die Person bei der Benutzung des Rollstuhls fühlt. Ein zu enger oder zu breiter Stuhl kann schnell unangenehm werden. 

Wie bei einem guten Paar Schuhe ist es wichtig, dass es sich an die Person anpasst, die es benutzen wird. 

Was sind die wichtigsten Maße eines Rollstuhls?
Sitztiefe – Sitzhöhe – Sitzbreite – Rückenhöhe – Unterschenkellänge

Sitzbreite

Die Sitzbreite bestimmt den Platz, den der Benutzer zum Sitzen hat. Sie wird von der breitesten Stelle der Hüften bis zur Innenseite des gegenüberliegenden Oberschenkels gemessen.

Sitztiefe 

Die Sitztiefe gibt an, wie viel Platz zwischen der Rückseite des Sitzes und der Rückseite des Oberschenkels des Benutzers vorhanden ist. Eine falsche Sitztiefe kann zu Druckgeschwüren oder schlechter Körperhaltung führen.

Rückenhöhe

Die Rückenhöhe gibt an, wie hoch der Rücken des Benutzers vom Sitz aus ist. Eine korrekte Rückenhöhe sorgt für eine gute Körperhaltung und verhindert Schmerzen oder Unwohlsein.

Fußstützenhöhe

Die Fußstützenhöhe bestimmt, wie hoch die Beine des Benutzers angehoben werden können und ob sie in einer bequemen und gesunden Position sind. Eine falsche Fußstützenhöhe kann zu Durchblutungsstörungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

Gesamtbreite

Die Gesamtbreite bezieht sich auf die Breite des Rollstuhls an der breitesten Stelle. Eine zu breite Gesamtbreite kann den Benutzer bei der Navigation durch Türen oder enge Räume behindern.

Gesamtlänge

Die Gesamtlänge gibt die Länge des Rollstuhls von der Vorderkante des Sitzes bis zur Rückseite der Hinterräder an. Eine zu lange Gesamtlänge kann es schwierig machen, den Rollstuhl zu manövrieren oder in einem engen Raum zu wenden.

Wie prüfen Sie die Abmessungen?

Um die Maße zu überprüfen, setzen Sie sich in den Rollstuhl. Sie müssen eine korrekte Körperhaltung einnehmen können. Der Profi im Sanitätshaus kann Sie dabei unterstützen. Wenn Sie ein Anti-Dekubitus-Kissen verwenden, nehmen Sie die Maße des Stuhls mit dem Kissen auf der Sitzfläche.

  • Sitzabstand: 2,5 cm (zwei Finger) zwischen den Oberschenkeln und der Seite des Stuhls.
  • Außerdem 2,5 cm zwischen Oberschenkeln und Armlehnen. 
  • Wenn Sie weite oder dickere Kleidung tragen (etwa im Winter), sollten Sie mehr Platz einrechnen.
  • Vorderkante des Sitzes: 3 bis 5 cm (drei Finger) zwischen dem Sitz und der Kniekehle.
  • Neigung der Rückenlehne: 100°bis 110°; wenn sie verstellbar ist, kann sie besser an verschiedene Aktivitäten angepasst werden.
  • Winkel zwischen Arm und Unterarm: 120°, wobei die Hand den höchsten Teil des Antriebsrings hält.
  • Sitzneigung: 1 bis 4° nach hinten. Es ist wichtig, dass Sie nicht nach vorne rutschen und dass nicht zu viel Druck auf das Kreuzbein ausgeübt wird.
  • Höhe der Rückenlehne: 2,5 cm unterhalb des Schulterblatts. Die Rückenlehne sollte nicht stören, wenn Sie den Arm nach hinten bewegen. 
  • Für Menschen mit frischen Verletzungen oder degenerativen Erkrankungen sind höhenverstellbare Rückenlehnen besser geeignet.
  • Höhe der Armlehne: 2 cm über dem Ellbogen bei ausgestrecktem Arm.
  • Höhe der Fußstütze: mindestens 5 cm, aber 10 bis 13 cm werden empfohlen. 
  • Der Fuß sollte nicht zwischen die Fußstützen rutschen können.
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Welche Rollstuhlarten gibt es?

RollstuhltypAntriebsartVerwendungszweckNutzungsdauerBesonderheiten
Manueller Rollstuhl auch Standard RollstuhlManuellAlltagJe nach Ausstattung auch längere Nutzung.Leicht, einfach zu bedienen.
Elektrischer RollstuhlElektromotorAlltag, längere StreckenDauerhafter Einsatz.Benötigt keine körperliche Anstrengung, komfortabel.
Sportrollstuhl auch AktivrollstuhlManuell oder ElektromotorAktiver Alltag bis hin zu SportDauerhafter Einsatz.Wendig, schnell, stabil.
TransportrollstuhlManuellTransportNur für den kürzeren Gebrauch, etwa auf Reisen.Leicht, faltbar, einfach zu transportieren.
MultifunktionsrollstuhlManuellKomplexe EinschränkungenFür den dauerhaften Einsatz.Kann verschiedene Positionen einnehmen, therapeutischer Einsatz möglich, vielfältige Ausstattungsmöglichkeiten.
Pflegerollstuhl mit LiegefunktionManuellPflegebetreuungFür den dauerhaften Gebrauch geeignet, da er dem Benutzer die Möglichkeit gibt, in eine liegende Position zu wechseln, um Druckstellen (Dekubitus) und Schmerzen zu vermeiden.Kann in eine flache Liegeposition eingestellt werden.
Rollstuhl faltbarManuellAlltag, TransportDauerhaft über längere Zeiträume geeignet, solange er bequem und stabil genug ist, um eine angemessene Unterstützung zu bieten.Kompakt, einfach zu verstauen.
StehrollstuhlManuell oder ElektromotorAlltag, TherapieNicht für längere Zeiträume nutzbar. Es sollten regelmäßig Pausen eingelegt werden, um sich auszuruhen und den Druck auf den Körper zu verringern.Kann in eine Stehposition gebracht werden, therapeutischer Einsatz möglich.
Leichter RollstuhlManuell oder ElektromotorAlltag, SportFür den täglichen Gebrauch über längere Zeiträume hinweg geeignet, sofern er bequem und stabil genug ist.Sehr leicht, einfach zu manövrieren.
ZimmerrollstuhlManuellInnenbereichEbenfalls täglich über einen längeren Zeitraum einsetzbar.Wendig, einfach zu manövrieren, passt durch jede Wohnungstür.
Outdoor RollstuhlManuell oder ElektromotorGelände, SportTäglich und draußen dauerhaft.Robust, stabil, für den Einsatz auf unebenem Gelände geeignet.

Was sind die Vorteile und Nachteile dieser Rollstuhlarten?

RollstuhlartVorteileNachteile
Manueller RollstuhlGünstiger als der elektrische Rollstuhl. Leichter und einfacher zu transportieren.Keine Abhängigkeit von Batterien oder Stromversorgung.Körperliche Aktivität wird gefördert.Abhängig von Arm- und Handkraft des Benutzers.Kann bei längeren Strecken oder steileren Hängen anstrengend sein.
Elektrischer RollstuhlUnabhängigkeit von Arm- und Handkraft des Benutzers.Komfortabler und einfacher zu fahren, insbesondere auf längeren Strecken oder steileren Hängen.Kann mit zusätzlichen Funktionen wie Neigung, Heben und Senken oder Beleuchtung ausgestattet werden.Teurer als manueller Rollstuhl. Schwerer und sperriger, schwieriger zu transportieren.Abhängig von Batterien oder Stromversorgung, die gewartet und aufgeladen werden müssen.
LeichtgewichtsrollstuhlLeichter und einfacher zu manövrieren als Standardrollstuhl.Kann zusammengeklappt und transportiert werden.Geringeres Gewicht kann die Arm- und Handkraft des Benutzers schonen.Teurer als Standardrollstuhl. Nicht so robust wie Standardrollstuhl, möglicherweise nicht für den Dauereinsatz geeignet.
Standard RollstuhlGünstiger als Leichtgewichtsrollstuhl. Robuster und langlebiger als Leichtgewichtsrollstuhl. Kann an die Bedürfnisse des Benutzers angepasst werdenSchwerer und sperriger als Leichtgewichtsrollstuhl.Schwieriger zu transportieren als Leichtgewichtsrollstuhl.
Pflegerollstuhl mit LiegefunktionErmöglicht dem Benutzer, in eine liegende Position zu wechseln, um Druckstellen und Schmerzen zu vermeiden.Schwerer und sperriger als andere Rollstühle und kann aufgrund der Größe schwierig zu transportieren sein.
Faltbarer RollstuhlEinfach zu lagern und zu transportieren.Weniger stabil und bequemer als andere Rollstuhltypen.
StehrollstuhlErmöglicht es dem Benutzer, in eine stehende Position zu wechseln, um die Körperhaltung zu verbessern und Druckstellen zu vermeiden.Kann schwerer und sperriger sein als andere Rollstühle, und das Stehen kann für manche Benutzer anstrengend sein.
Leichter RollstuhlEinfach zu transportieren und zu handhaben.Weniger stabil und bequem sein als andere Rollstuhltypen.
ZimmerrollstuhlEinfach zu handhaben und für den Einsatz in Innenräumen geeignet.Für den Einsatz im Freien ungeeignet. Und für den Benutzer unbequem, wenn er für längere Zeit verwendet wird.
Outdoor RollstuhlGeeignet für den Einsatz im Freien und für raue Oberflächen.Unbequemer für längere Zeit und schwieriger zu handhaben als andere Rollstuhltypen.

Rollstühle Preise

Es gibt viele verschiedene Rollstühle auf dem Markt und das spiegelt sich auch in den Preisen wider.

RollstuhltypPreisbereich in Euro*
Manueller Standard-Rollstuhl100 bis 1.500
Manueller Leichtgewicht-Rollstuhl1.500 bis 5.000
Elektrischer Standard-Rollstuhl2.000 bis 6.000
Elektrischer Leichtgewicht-Rollstuhl6.000 bis 10.000
Spezialanfertigungen5.000 bis 15.000+

*Es ist wichtig zu beachten, dass diese Preise nur geschätzte Richtwerte darstellen und dass es je nach Marke, Modell und Ausstattung zu Preisunterschieden kommen kann.

Unter bestimmten Voraussetzungen können Rollstühle von der Krankenkasse oder anderen öffentlichen Trägern finanziert werden. Bei einem Rollstuhl auf Rezept müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden und es kann je nach Bundesland und Krankenkasse Unterschiede geben.

Rollstuhl auf Rezept: Kurz und knapp auf den Punkt gebracht

Rollstuhl auf Rezept - Das Wichtigste im Überblick in einer Grafik
  • Ein Rollstuhl kann auf ärztliche Verordnung (Rezept) von der Krankenkasse finanziert werden, wenn bestimmte medizinische Voraussetzungen erfüllt sind.
  • Die Kostenübernahme für einen Rollstuhl auf Rezept ist in der Regel an bestimmte Bedingungen geknüpft, wie zum Beispiel eine ärztliche Diagnose und eine Einschränkung der Gehfähigkeit.
  • Es gibt verschiedene Arten von Rollstühlen, die verschrieben werden können, darunter manuelle Standard-Rollstühle, manuelle Leichtgewicht-Rollstühle und elektrische Rollstühle.
  • Die Wahl des geeigneten Rollstuhltyps hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa der individuellen Einschränkung, dem geplanten Einsatzgebiet und den persönlichen Vorlieben.
  • Das Modell muss in der Regel von einem Sanitätshaus oder einem Fachhändler bezogen werden. 
  • Diese eingetragenen Vertragspartner kümmern sich auch um die Auftragsabwicklung über die Krankenkasse.
  • Je nach Bundesland und Krankenkasse kann die Kostenübernahme unterschiedlich geregelt sein.
  • Es können zusätzliche Kosten, etwa für eine individuelle Anpassung, anfallen.

Lassen Sie sich vor dem Kauf von einem Arzt und/oder einem Therapeuten beraten, um sicherzustellen, dass der Rollstuhl den individuellen Anforderungen entspricht.

Elektrorollstuhl kaufen: Was kostet ein elektrischer Rollstuhl?

Die Preise für elektrische Rollstühle liegen bei etwa 2.000 Euro für die leichtesten Modelle und bei 6.00 Euro für die robustesten Modelle. Spezialanfertigungen können bis zu 30.000 Euro kosten.

Wenn Sie mögen, laden wir Sie ein, hier mehr zum Thema zu lesen.

Elektrischer Rollstuhl

Rollstuhl faltbar Testsieger

Bevor Sie einen Faltrollstuhl kaufen, schauen Sie sich gern hier die Testsieger an.

Zum Testbericht

Gebrauchten Rollstuhl kaufen

Es gibt verschiedene Optionen, wo Sie in Deutschland gebrauchte Rollstühle kaufen können:

  • Second-Hand-Laden: Es gibt verschiedene Secondhandläden und soziale Einrichtungen, die gebrauchte Rollstühle verkaufen. Einige Beispiele sind:
  • Online-Marktplätze: Es gibt viele Online-Marktplätze, auf denen Sie gebrauchte Rollstühle kaufen können, etwa:
  • Rollstuhl-Servicezentren: Einige Hersteller von Rollstühlen haben Servicezentren, in denen sie auch gebrauchte Rollstühle zum Verkauf anbieten.
  • Kleinanzeigen in Zeitungen: In lokalen Zeitungen können Kleinanzeigen für den Verkauf von gebrauchten Rollstühlen geschaltet werden.

*Die Links sind nicht provisioniert und entsprechen neutralen Empfehlungen. Sie wählen Ihr Produkt letztlich eigenständig.

Bevor Sie einen gebrauchten Rollstuhl kaufen, sollten Sie sicherstellen, dass er in einem guten Zustand ist und Ihren Bedürfnissen entspricht. Bitte sprechen Sie sich mit dem zuständigen Facharzt ab und holen Sie seine/ihre Meinung dazu ein.

Schiebehilfe für Rollstuhl kaufen

Schiebehilfen für Rollstühle können in verschiedenen Sanitätshäusern, Fachgeschäften für Rehabilitations- und Medizintechnik sowie in Online-Shops erworben werden.

Einige Beispiele für Sanitätshäuser und Fachgeschäfte, die Schiebehilfen für Rollstühle anbieten, sind:

  • Sanitätshaus Aktuell
  • Rehaforum Medical
  • Otto Bock Healthcare
  • medi

Es ist auch möglich, Schiebehilfen für Rollstühle online bei spezialisierten Online-Shops zu bestellen, etwa:

  • Rollomeister
  • REHATEC
  • Sanivita

*Die Links sind nicht provisioniert und entsprechen neutralen Empfehlungen. Sie wählen Ihr Produkt letztlich eigenständig.

Bevor Sie eine Schiebehilfe kaufen, prüfen Sie bitte, dass sie zu Ihrem Rollstuhlmodell passt und Ihren Voraussetzungen entspricht. Ein Experte sollte beratend zur Seite stehen, um eine optimale Ergänzung zu finden.

Eine Beratung kann vor unnötigen Ausgaben schützen
Eine Beratung kann vor unnötigen Ausgaben schützen | dermolex

Rollstuhl günstig kaufen – Das dermolex Fazit

Es gibt so viele Modelle, dass die Wahl eines Rollstuhls zu einer echten Herausforderung werden kann, wenn Sie nicht genau wissen, was Sie brauchen.

Der Rollstuhl hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, nicht so sehr in Bezug auf das Aussehen, sondern auf die Vielfalt, den Komfort und die Funktionalität.

Auf dem Markt gibt es eine große Auswahl an Rollstühlen für alle möglichen Situationen. Es gibt Modelle für den Einsatz in besonderen Situationen, etwa bei Fernreisen oder für den alltäglichen Gebrauch, um mehr Autonomie im Arbeitsleben und im gesellschaftlichen Leben zu erreichen. Ja sogar sonst sehr aktive Menschen können in einem Sportrollstuhl ihrer aktiven Leidenschaft nachgehen.

Möchte man einen Rollstuhl günstig kaufen, sollte man immer einen Spezialisten, etwa einen Therapeut, Rehabilitationsarzt, Orthopädietechniker etc. involvieren. Prüfen Sie vor dem Kauf Ihr Recht auf Kostenübernahme bei Ihrer Krankenversicherung!

Wenn Sie weitere Fragen haben, schreiben Sie uns gern eine Nachricht oder kontaktieren Sie einen Ansprechpartner Ihrer Krankenversicherung in Ihrer Nähe.

Wir wünschen Ihnen alles Gute!

FAQ – Häufige Fragen

Was kostet ein Rollstuhl auf Rezept?

Übernommen wird der Rollstuhl von der Krankenkasse im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf Basis des sogenannten Hilfsmittelverzeichnisses. Die Preise für Rollstühle im Hilfsmittelverzeichnis variieren je nach Modell und Ausstattung und können von einigen Hundert bis zu mehreren Tausend Euro reichen. Die meisten Rollstühle, die auf Rezept verschrieben werden, sind Standard-Rollstühle. Für einen Standard-Rollstuhl liegen die Kosten in der Regel zwischen 600 und 2.500 Euro. Für spezielle Rollstuhlmodelle wie zum Beispiel Elektrorollstühle können die Kosten deutlich höher sein. Es ist wichtig zu beachten, dass die Krankenkassen nur die Kosten für die Grundausstattung des Rollstuhls übernehmen.

Kann der Hausarzt einen Rollstuhl verschreiben?

Ja, in der Regel kann ein Hausarzt einen Rollstuhl verschreiben, wenn dies medizinisch notwendig ist. Eine ärztliche Verordnung ist die Voraussetzung dafür, dass die Kosten für einen Rollstuhl von der Krankenkasse übernommen werden. Der Hausarzt kann den Bedarf an einem Rollstuhl einschätzen und eine entsprechende Verordnung ausstellen oder den Patienten an einen spezialisierten Facharzt wie zum Beispiel einen Orthopäden oder Physiotherapeuten überweisen.

Welcher Rollstuhl wird von der Krankenkasse bezahlt?

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für einen Rollstuhl, wenn dieser medizinisch notwendig ist und eine ärztliche Verordnung vorliegt. In der Regel werden Standard-Rollstühle von der Krankenkasse bezahlt, sofern diese den Anforderungen des Hilfsmittelverzeichnisses entsprechen. Wenn der Patient jedoch spezielle Bedürfnisse hat, die einen individuell angepassten Rollstuhl erforderlich machen, kann die Krankenkasse auch die Kosten für einen individuell angepassten Rollstuhl übernehmen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Krankenkassen in der Regel nur die Kosten für die Grundausstattung des Rollstuhls übernehmen und zusätzliche Ausstattungen wie zum Beispiel individuelle Anpassungen oder Sonderausstattungen mitunter nicht übernommen werden.

Wie breit ist ein Rollstuhl?

Die Breite eines Rollstuhls variiert je nach Modell und Ausführung. Standard-Rollstühle haben in der Regel eine Breite zwischen 55 und 70 cm, wobei Leichtgewichtrollstühle oft etwas schmaler sind. Elektrorollstühle können auch breiter sein, um Platz für die Batterie und andere Komponenten zu bieten. Es ist wichtig zu beachten, dass die Breite eines Rollstuhls auch von der Breite der Türen und Durchgänge abhängt, durch die der Rollstuhl hindurchfahren muss.

Wie kann man den Rollstuhl optimal auf den Nutzer einstellen?

Die Anpassung des Rollstuhls an den Nutzer erfolgt in der Regel durch eine individuelle Anpassung der Sitz- und Rückeneinheit sowie der Beinstützen, Armlehnen und Räder. Eine professionelle Beratung durch einen Profi ist dabei empfehlenswert. Die Einstellung umfasst die Ermittlung der benötigten Maße und eine Beurteilung der körperlichen Fähigkeiten und Einschränkungen des Nutzers. Eine sorgfältige Abstimmung der Sitzhöhe, Sitztiefe, Rückenhöhe, Armlehnenhöhe und -breite, Fußstützenhöhe und -tiefe sowie Raddurchmesser und -breite ist essenziell. Zubehör kann zusätzlichen Komfort und Unterstützung zu bieten. Die Anpassung des Rollstuhls ist ein kontinuierlicher Prozess, denn im Laufe der Zeit muss auf die veränderten Bedürfnisse und Fähigkeiten des Nutzers reagiert werden.

Wie gurte ich einen Rollstuhl im Fahrzeug?

Um einen Rollstuhl im Fahrzeug zu sichern, gibt es verschiedene Möglichkeiten, je nach Art des Rollstuhls und des Fahrzeugs. Ein häufig verwendetes System sind sogenannte Rollstuhlrückhaltesysteme, die aus Gurtbändern und Verankerungen im Fahrzeug bestehen. Hierbei werden die Gurtbänder am Rollstuhl befestigt und dann in die Verankerungen am Fahrzeug eingehakt. Es gibt auch spezielle Systeme, etwa Schienen- oder Bodenverankerungen, die eine zusätzliche Sicherheit bieten. Wichtig ist, dass die Sicherungsvorschriften des Fahrzeugherstellers und die einschlägigen gesetzlichen Vorgaben beachtet werden. Es empfiehlt sich, die genaue Vorgehensweise zur Sicherung des Rollstuhls im Fahrzeug mit einem Fachmann oder einer Fachfrau zu besprechen.

Mehr Themen haben wir in unserem Blog für Sie

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Die in den Kräutern enthaltenen Wirkstoffe des Dermolex Gels bieten eine effektive Hilfe bei der Hautregeneration und Vorbeugung des Wundliegens bei den betroffenen Personen.

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